AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 29.06.2015
Kultur
Sommerkonzert vor einzigartiger Kulisse
Die Bindweider Bergkapelle bot ihr Jahreskonzert vor einer besonderen Kulisse: im Schatten des Barbaraturms in Malberg erlebten die Konzertbesucher nicht nur atemberaubende Ausblicke in die Landschaft auch ein tolles Konzert. Der Turm bot mit der beginnenden Dunkelheit einen faszinierenden Anblick.
Zum Sommerkonzert im Schatten des Barbaraturms hatte die Bindweider Bergkapelle eingeladen. Fotos: prMalberg. Die Bindweider Bergkapelle hätte sich keinen besseren Ort für ihr Jahreskonzert aussuchen können: Den Blick hoch über den Westerwald bis hin zum Siebengebirge bekamen die rund 300 Zuhörer geboten, und somit ein außergewöhnliches Konzerterlebnis.

Neben Märschen über Polkas und Musik von Frank Sinatra kamen auch eine klassische Ouvertüre und ein Konzertwalzer zu Gehör, so dass für jeden Musikgeschmack etwas dabei war. Einer der Höhepunkte war der Coburger Marsch, den zwei Solisten des Orchesters, Johannes Kohlhaas und Marko Zeuner, vom Turm bliesen.

Vor dem Konzert war eine Menge Arbeit von Nöten, da es am Barbaraturm weder Strom noch Wasser gibt. Die komplette Konzertinfrastruktur (Bühne, Toiletten, Strom) musste zunächst von vielen fleißigen Händen eingerichtet werden – zumal mit eintretender Dunkelheit der Turm illuminiert werden sollte.

Der Aufwand hatte sich gelohnt und der Turm präsentierte sich wie ein Postkartenmotiv als Kulisse für ein tolles Konzert, das gleichzeitig das Jubiläumskonzert für Kapellmeister Sven Hellinghausen war. Hellinghausen bekam von Frank Weyer als Vertreter des Kreismusikverbandes Altenkirchen die bronzene Dirigentennadel des Bundesmusikverbandes für zehn Jahre Dirigententätigkeit überreicht und war sichtlich überrascht.

Nachdem die Sonne langsam untergegangen war und der Turm in ein buntes Farbenmeer getaucht war, gingen die Konzertbesucher sichtlich bewegt nach Hause und drehten sich immer wieder um, um den Anblick mit nach Hause zu nehmen. Bei einem ist sich Vorsitzender Uwe Fischer sicher: „Das war nicht das letzte Konzert der Bergkapelle an diesem malerischen Ort“.
       
Nachricht vom 29.06.2015 www.ak-kurier.de