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Nachricht vom 01.11.2008 |
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Region |
Sprachförderung wichtige Aufgabe |
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Den evangelischen Kindergarten in Wissen besuchten jetzt Mitglieder der SPD-Fraktion im Verbandsgemeinderat. Auch die Bemühungen, in Wissen eine "Tafel" zu etablieren, waren Gegenstand der Gespräche. |
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Wissen. Einen Informationsbesuch statteten kürzlich die Mitglieder der SPD-Fraktionen im Stadtrat und der Verbandsgemeinde Wissen dem evangelischen Kindergarten in Wissen ab. Im Vordergrund der geführten Gespräche mit Kindergartenleiterin Beate Schmidt und Pfarrer Markus Tesch standen neben der vielschichtigen Arbeit des Kindergartens auch die Bemühungen in Wissen eine Tafel e.V. zu etablieren.
Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten wurde zunächst die konzeptionelle Ausrichtung der Einrichtung ausführlich erläutert. Besonderes Interesse weckte dabei die Betreuung der unter Dreijährigen, deren Bedürfnisse von den Erzieherinnen ein hohes Maß an pädagogischen Fähigkeiten verlangt. Man sei froh, dass man damals als Träger bei den notwendigen Umbaumaßnahmen in Vorleistung gegangen sei, obwohl das für die Gemeinde schon eine finanzielle Herausforderung gewesen sei, hob Pfarrer Tesch hervor. Das konnten die Sozialdemokraten nur unterstreichen. Es sei zu begrüßen, dass damit für die Eltern eine wichtige und verlässliche Möglichkeit geschaffen wurde um ihre Kinder zu betreuen, wenn die Notwendigkeit besteht Familie und Beruf unter einem Hut zu bekommen.
In diesem Zusammenhang erinnern die SPD-Politiker auch daran, dass in Rheinland-Pfalz die Eltern erfreulicherweise von den Beiträgen für den Kindergarten schrittweise befreit würden. Dass außerdem ab 2010 auch ein Rechtsanspruch für unter Dreijährige auf einen Kindergartenplatz besteht steht, sei dazu ein weiterer Meilenstein für Familienfreundlichkeit.
Aber Kindergarten ist heute viel mehr als nur eine sichere Möglichkeit der Betreuung von Kindern. Vielmehr steht in den Kindertagesstätten die frühkindliche Bildung im Mittelpunkt. "Damit leisten Erzieherinnen und Erzieher einen entscheidenden Beitrag zur Chancengerechtigkeit in der heutigen Bildungslandschaft", betonten die Sozialdemokraten. Insbesondere sei die Sprachförderung ein wichtiger Baustein, um den Kindern – und nicht nur denen von Eltern mit ausländischer Staatsangehörigkeit – einen guten Start in der Schule zu vermitteln. "Damit Bildung auch schon im Vorschulalter schon vorangebracht wird, ist von den Erzieherinnen und Erziehern eine hohe Qualifikation gefragt und ständige Weiterbildung gefordert“, erfuhren die Genossen von Beate Schmidt.
Abschließend drückten die Kommunalpolitiker noch ihren Dank an die evangelische Kirche aus, die mit dafür sorgt, dass die Trägervielfalt im Bereich der Kindertagesstätten erhalten bleibt. |
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Nachricht vom 01.11.2008 |
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