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Nachricht vom 03.11.2008
Region
Synode wählt Superintendenten
Einen neuen Superintendenten wird die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen am 7./8. November in Daaden wählen. Nach achtjähriger Amtszeit demissioniert der Eckard Dierig, der sich zukünftig wieder verstärkt seiner Arbeit als Gemeindepfarrer in Kirchen widmen will.
superintendent dierigKreis Altenkirchen/Daaden. Starke personelle Veränderungen wird die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen bei ihrer Herbsttagung am 7./8. November in Daaden beschließen. Superintendent Eckhard Dierig (53) aus Kirchen wird nach achtjähriger Amtszeit nicht erneut für das Leitungsamt kandidieren und will sich künftig wieder verstärkt seiner Arbeit als Gemeindepfarrer in Kirchen widmen. Turnusgemäß – wie immer im Jahr der Presbyteriumswahlen – stehen in diesem Jahr auf der Kreissynode die Wahlen zum Leitungsgremium des Kirchenkreises, des Kreissynodalvorstand (KSV), an. Dabei wird alle vier Jahre die Hälfte des KSV für eine Amtszeit von acht Jahren neu gewählt. In diesem Jahr stehen allerdings durch zusätzliches Ausscheiden und auf Grund des Kandidaten-Karussells für die Ämter fast das gesamte siebenköpfige Gremium zur Wahl.
Aus drei Theologen und vier Nichttheologen besteht der KSV. Die Theologen im Gremium waren bislang Pfarrer Eckhard Dierig (Superintendent) und seine Stellvertreter Pfarrer Hansjörg Weber (Assessor/Daaden, Pfarrer an der Berufsbildenden Schule in Betzdorf/Kirchen) und Pfarrer Hans-Jörg Ott (Birnbach). Turnusgemäß stehen in diesem Jahr die Wahlen zum Superintendenten und zum Skriba an. Turnusgemäß einer Neuwahl stellen sich unter den Nichttheologen in diesem Jahr Christa Hillmer (Altenkirchen) und Ulrike Thiel-Schmidt (Altenkirchen).
Für weitere vier Jahre bleibt Gerlinde Eschemann (Birnbach) im KSV. Zusätzlich scheidet Gerhard Hoffmann (Altenkirchen) nach 36 Jahren auf eigenen Wunsch kurz vor Erreichen der Altersgrenze aus dem KSV aus. Somit muss für ihn (für den Rest der Amtszeit von vier Jahren) ein Nachfolger gewählt werden.
Bewerber um das Amt des Superintendenten gibt es derzeit nach Vorschlag des Nominierungsausschusses zwei. Pfarrerin Andrea Aufderheide (Urbach/ Berufsbildende Schule Wissen) und Pfarrer Hansjörg Weber (Daaden/ Pfarrer an der Berufsbildenden Schule in Betzdorf/Kirchen). Pfarrerin Aufderheide war von 1992 bis 2002 bereits KSV-Mitglied (unter anderem als Assessorin des Kirchenkreises 2001-2002) und ist seit vier Jahren Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland. Seit vier Jahren ist Pfarrer Hansjörg Weber als stellvertretender Superintendent (Assessor) im Kirchenkreis engagiert.
Für die beiden Stellvertreter-Positionen des Superintendenten (Assessor/Skriba) sind bislang Pfarrer Hans-Jörg Ott (Birnbach) und Pfarrer Marcus Tesch (Wissen) vorgeschlagen. Der Synode steht es frei, neben den Vorgeschlagenen auch weitere Kandidaten für die KSV-Ämter zu benennen.
Neben den Wahlen für den Kreisynodalvorstand stehen auf der Synode in Daaden auch die Wahlen für alle kreiskirchlichen Ausschüsse nebst ihren Vorsitzenden an, zudem werden die Zuständigen für verschiedene Arbeitsbereiche (Synodalbeauftragungen) neu vergeben. Die Einführung des neuen Leitungsteams des Kirchenkreises und die Verabschiedung der ehemaligen Mitglieder soll in einem Gottesdienst in Altenkirchen Ende Januar sein.
Neben den umfangreichen Wahlen beschäftigt sich die Kreissynode – sie hat sich bereits im Mai neu konstituiert – mit der Regionenbildung im Kirchenkreis, der Krankenhaus-Seelsorge, der Arbeits- und Organisationsstruktur des Kirchenkreises und diverser Regularien. (pes)
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Superintendent Eckhard Dierig aus Kirchen wird sich im Januar als Superintendentt verabschieden. Er will seine Schwerpunkte künftig wieder in der Gemeindearbeit setzen. Am Samstag entscheidet die Kreissynode in Daaden über seine Nachfolge. Foto: Petra Stroh
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