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Nachricht vom 08.07.2015
Region
Stadtratsbesuch aus Boppard im Molzbergbad
Auf Einladung der Grünen Landtagsabgeordneten Anna Neuhof besuchten Vertreter der CDU, FWG, Bündnis 90/ Die Grünen und der FDP des Stadtrates von Boppard das Molzbergbad in Betzdorf/Kirchen-Sieg.
Gäste aus Boppard ließen sich im Molzbergbad informieren. Foto: prBetzdorf. Zum Informationsbesuch kamen Stadtratsmitglieder aus Boppard nach Betzdorf. Die Bopparder Ratsmitglieder interessierten sich besonders für das „Cabrio-Dach“ des Molzbergbades als Sanierungslösung für die Römertherme in ihrer Stadt.

„Mit der Einladung in unser Bad möchte ich den Stadtratsmitgliedern die Möglichkeit zur umfassenden Information bieten, um für ihre Region eine optimale Entscheidung treffen zu können. Ein Schwimmbad vorzuhalten, bedeutet für die Kommune einen Teil zur regionalen Daseinsvorsorge zu leisten,“ sagte Neuhof. "Deshalb danke ich ganz besonders Herrn Weber, dem Geschäftsführer des Molzbergbades dafür,dass er die Anlage erklärt und die Besucherinnen und Besucher durch das Bad geführt hat".

Zur Besuchergruppe zählten nicht nur die Gäste aus dem Rhein-Hunsrück Kreis, sondern auch Mitglieder der Kreis-Grünen und des Aufsichtsrates. Das Molzbergbad wurde im Jahre 1972 erbaut und 1989 erweitert. Im Anschluss wurde mit der monte mare Freizeitbad GmbH Kirchen/Betzdorf ein Pachtvertrag geschlossen. Im Jahre 2003 ging der Betreiber insolvent. Nach der Übernahme des Bades durch die Verbandsgemeinden Kirchen/Betzdorf erfolgte die endgültige Schließung im November 2005, da eine Sanierung des maroden Bauwerkes zu kostspielig werden würde. Nach fünf Jahren Planung und zwei Jahren Bauzeit wurde das Bad Ende 2011 fertiggestellt.

Der Geschäftsführer erläuterte das Bauvorhaben und stand für Fragen, wie etwa über die Baukosten, die Personalstruktur, das Kursangebot, Besucherzahlen, und mehr zur Verfügung. Der Kreis sowie das Land unterstützten das Bauvorhaben. Die jährlichen kommunalen Kosten zur Betriebsunterhalten liegen bei circa 1,3 Millionen Euro.

„Kommunale Bäder werden in der Regel Zuschüsse zum Unterhalt benötigen“, meint Neuhof, „allerdings sind solche Bäder sehr wichtig für das Schulschwimmen, die Vereine, aber auch spezielle Programme für ältere Menschen müssen angeboten werden. Ich hoffe, die Bopparder haben einen Einblick nehmen können und der Besuch hat zur Entscheidungsfindung beigetragen“.
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