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Nachricht vom 22.07.2015
Region
Jahresübung der Jugendfeuerwehren
„Wasser Marsch“ hieß es bei der gemeinsamen 24-stündigen Jahresübung der Verbandsgemeinde-Jugendfeuerwehr Wissen. Brandbekämpfung, Menschenrettung und der Aufbau einer schnellen und reibungslosen Wasserversorgung standen im Mittelpunkt. Die Jugendfeuerwehren von Wissen, Schönstein, Katzwinkel und der DRK-Zug aus Katzwinkel nahmen an der Übung teil.
\"Wasser marsch\" - hieß es bei der Jahresübung der Nachwuchskräfte der Feuerwehr in der VG Wissen. Fotos: Manfred HundhausenWissen/Schönstein/Katzwinkel. Schauplatz der Jahresübung der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Wissen war in diesem Jahr die Grundschule in Katzwinkel, von der ein durch eine Explosion entstandener Brand gemeldet wurde und mehrere Personen aus dem Gebäude gerettet werden mussten. Dieses Szenario lag der Übung zugrunde und war eine große Herausforderung für die Jugendfeuerwehren, die bei dem Einsatz von ausgebildeten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern tatkräftig unterstützt wurden. Insbesondere der Teamgeist der bei Einsätzen der Feuerwehr besonders wichtig ist, sollte bei dieser Übung gefördert werden.

Der Erstalarm wurde durch VG-Jugendwart Tim Kölzer ausgelöst, der die Jugendfeuerwehr Katzwinkel alarmierte. Nach dem schnellen Eintreffen der JFW Katzwinkel und nach kurzer Analyse der Situation, wurden die beiden Jugendfeuerwehren aus Wissen und Schönstein sowie die Einsatzkräfte des DRK-Katzwinkel nachalarmiert und trafen ebenfalls in sehr kurzer Zeit am Einsatzort ein.

Die Gruppenführer der alarmierten Jugendwehren meldeten sich unmittelbar nach Eintreffen
beim Einsatzleiter und erhielten ihre Instruktionen für ihren unmittelbaren Einsatzort. Erstmaßnahmen zur Rettung der Menschenleben und Brandbekämpfung sowie die Sicherung der Umgebung wurden in die Wege geleitet.

Die Tanklöschfahrzeuge waren schnell in Einsatzbereitschaft gebracht. Hand in Hand ging es zügig, Schläuche aufrollen, an Pumpen und Tanklöschfahrzeugen anschließen und schon schoss das Löschwasser aus den Strahlrohren.

Die Bergung der sechs „Verletzten“, (die teils durch Personen und Dummys simuliert wurden), lief reibungslos ab und die Verletzten wurden nach ihrer unmittelbaren Bergung in ein von der DRK blitzschnell aufgebautes Versorgungszelt gebracht und behandelt.
Dabei lernten die Jugendlichen, wie Verletzungen diagnostiziert und Erste Hilfe geleistet wird, und Fragebögen für die betreffenden Ärzte und Krankenhäuser ausgefüllt werden müssen.

Aufmerksame Betrachter der Übung waren VG-Bürgermeister und gleichzeitig Chef der VG-Feuerwehr Michael Wagener, Ortsbürgermeister Wolfgang Würden sowie Wehrleiter Roman Rüth und Björn Huhn, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart, die die Jugendlichen einstimmig für den großartigen Einsatz lobten, und an sie appellierten ihren Wehren immer treu zu bleiben, um eine optimale Brandbekämpfung in der Region zu gewährleisten. Zum Abschluss gab es für die Nachwuchskräfte nach dem Einsatz bei hochsommerlichen Temperaturen noch ein Eis von Ortsbürgermeister Wolfgang Würden, was dankend angenommen wurde.

Auch viele Eltern und Freunde verfolgten gespannt den Einsatz ihrer Sprösslinge und waren begeistert von der Teamarbeit. Das Staunen war bei ihnen und bei den beteiligten erwachsenen Feuerwehrleuten groß, wie sich die Jungfeuerwehrleute bis auf wenige kleine Koordinationsschwierigkeiten vorbildlich verhielten.

Für die Planung der Großübung mit fast 50 Jugendlichen war das Team um Philipp Sadowski, (Jugendwart Katzwinkel) verantwortlich und erntete dafür nach dem gelungenen Einsatz viel Lob und Dank von den Bürgermeistern und Wehrleitungen. (phw).
       
 
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