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Nachricht vom 24.07.2015
Politik
Kevin Lenz kandidiert für Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis 2
Der 24-jähriger Kevin Lenz wurde einstimmig als Direktkandidat für den Wahlkreis 2 von den stimmberechtigten Mitgliedern von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl nominiert. Als Ersatzkandidat wählte die Versammlung Gerd Dittmann aus Weyerbusch, langjähriges Kreistagsmitglied.
Kevin Lenz (links) und Gerd Dittmann kandidieren im Wahlkreis 2 für den Landtag. Foto: prAltenkirchen. Am Dienstag, 14. Juli, fand in Altenkirchen die Aufstellungsversammlung für die Bewerber und Ersatzbewerber von Bündnis 90/Die Grünen für die Landtagswahl 2016 statt. Und sie lief laut Pressemitteilung deutlich harmonischer und unkomplizierter als die Versammlung für den Wahlkreis 1.

Die Versammlung wurde souverän von Dr. Rudolf Beyer geleitet. Er begrüßte die stimmberechtigten Mitglieder aus dem Wahlkreis 2, es sind die Verbandsgemeinden Altenkirchen, Flammersfeld, Hamm, Wissen und Gebhardshain. Nach Feststellung der Stimmberechtigung und Erledigung der Formalitäten wurde zur Wahl des Direktkandidaten geschritten.

Aus dem Teilnehmerkreis wurde als Direktkandidat Kevin Lenz aus Altenkirchen vorgeschlagen. Kevin Lenz ist 24 Jahre alt und studiert in Koblenz Chemie und Biologie auf Lehramt an Gymnasien. Er wird sein Studium voraussichtlich in 2016 beenden. Während seines Studiums hat er sich auch für die Belange der Studierenden eingesetzt. So war er an der Universität Koblenz-Landau Präsident des Studierendenparlaments und anschließend Senator der Universität. Er ist bereits seit 2008 Mitglied im Kreis- und Ortsverband und hat sich viele Jahre beim Aufbau der Grünen Jugend im Landkreis und im Landesverband engagiert.

Seit der Kommunalwahl 2014 ist er Mitglied im Verbandsgemeinderat Altenkirchen und in dessen Umwelt- und Bauausschuss. Zur Finanzierung seines Studiums arbeitet er als Assistent der Projektionsleitung im Kino in Hachenburg. In seiner Freizeit geht er, neben der Wahrnehmung seiner Ehrenämter, gerne Laufen, liest viel und verfolgt Heimatgeschichte interessiert und schreibt hierzu auch mal den einen oder anderen Artikel.

Kevin Lenz hat seine Kandidatur angekündigt mit dem Motto „Frischer Wind und neue Blickwinkel“ für Themen wie etwa:
•Im Bildungsbereich eine praxisgerechtere Ausbildung der Lehrkräfte,
•verbesserter Austausch zwischen Bürgern und Landtag,
•mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche und
•verbesserte Bedingungen in der Umweltpolitik.

Im Letzteren würde er gerne auch seine Erfahrungen aus der Umweltanalytik im Studium einbringen wollen. Er führte hierzu aus: "Auch wenn ich weniger Lebenserfahrung als andere Kandidaten einbringen kann, möchte ich durch gründliche Recherche und offenen, intensiven Informationsaustausch mit Fachleuten und, Betroffenen mir meine Entscheidungsgrundlagen erarbeiten. Dabei möchte ich gerne auch auf die jahrelangen Erfahrungen unserer derzeitigen Landtagsabgeordneten Anna Neuhof, dem Kreisvorstand und die Kreistagsfraktion zurück greifen“. Zu seinem Politikverständnis und den verschiedenen Themen auf Landesebene ergab sich eine lebhafte Gesprächsrunde. Weitere Bewerbungen lagen nicht vor.

Als Ersatzbewerber wurde aus dem Teilnehmerkreis Gerd Dittmann vorgeschlagen. Er ist 57 Jahre alt, verheiratet. Als Großbetriebsprüfer in der Finanzverwaltung hat er fundierte Kenntnisse der heimischen Wirtschaft. Seit 1984 gehört er dem Kreistag an. Als Fraktionssprecher hat er dort als Schwerpunktthemen Haushalt, Finanzen, Abfallwirtschaft und Energie. Neben diversen Kreisgremien arbeitet er seit vielen Jahren im Verwaltungsrat der Sparkasse mit. In seiner Heimatgemeinde Weyerbusch ist er langjähriges Ratsmitglied. Gerd Dittmann betonte in seiner Vorstellung: „Ich möchte zusammen mit Kevin für die Landtagswahl 2016 meine Erfahrungen aus den verschiedensten Bereichen einbringen. Wir werden gemeinsam aufzeigen, dass wir auch im Wahlkreis 2 sehr gute, engagierte und junge Kandidaten ins Rennen schicken können.“

Nach der Vorstellungsrunde und einem intensiven Meinungsaustausch erfolgte die Wahl. Für Kevin Lenz gab es durch ein einstimmiges Votum einen großen Vertrauensvorschuss. Auch der Ersatzbewerber wurde überzeugend gewählt. Beide Bewerber nahmen die Wahl an und erklärten intensiv mit den Ortsverbänden für eine erfolgreiche Landtagswahl kämpfen zu wollen um auch künftig auf Landesebene eine „grüne Handschrift“ deutlich zu machen.
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