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Nachricht vom 28.07.2015 |
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Region |
Traumberuf auf Umwegen erreicht |
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In Fürthen feierte man den Erfolg von Nicole Brauer, die mit der Traumnote "Sehr gut" ihre Erzieherinnenausbildung abschloss. Ein langer Weg liegt hinter ihr, aber ihren Wunschberuf hat sie erreicht und nie aus den Augen verloren. |
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Fürthen. "Gebe deinen Traum niemals auf", war wohl die Devise von Nicole Brauer. Was ihr vor vielen Jahren noch unmöglich erschien, ist nun endlich wahr geworden. Sie darf sich ab sofort "Staatlich anerkannte Erzieherin" nennen.
Nachdem sie den Sekundarabschluss 1 im Jahre 2001 in der Tasche hatte, begann ihr Berufsweg in der katholischen Kita Hamm/Sieg. Nach einem einjährigen Vorpraktikum war ihr schnell klar, dass der Beruf der Erzieherin ihr Traumberuf ist. Doch wie das Leben so spielt, konnte sie aus persönlichen Gründen die weitere schulische Ausbildung nicht antreten und entschied sich daher in den Verkauf zu gehen. 2005 beendete sie ihre Ausbildung zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Fachrichtung Bäckerei.
Doch der Traum war noch nicht begraben. Als Sie ein Jahr später erneut ein einjähriges Praktikum, diesmal in der Kita "Die Phantastischen Vier" in Fürthen absolvierte, und die schulische Ausbildung beginnen wollte, scheiterte die Finanzierung der Ausbildung. So führte ihr Weg in den Einzelhandel wo sie gerne arbeitete. Aber was war mit dem großen Berufswunsch Erzieherin?
Im Sommer 2012 bot sich dann die große Chance, eine berufsbegleitende Teilzeitausbildung zur Erzieherin anzufangen. Nicole Brauer zögerte keine Sekunde und schnell war klar, der Ausbildungsbetrieb wird die Kita "Die Phantastischen Vier" in Fürthen. Drei Jahre später ist es endlich soweit, die Kitaleiterin Gabriele Sevenich-Kaiser gratulierte ihrer Auszubilden zur bestanden Prüfung. Doch das ist nicht alles, mit einer Abschlussnote von "Sehr gut" geht Nicole Brauer nun in die Chronik der Einrichtung ein.
Wie heißt es so schön, was lange wärt, wird endlich gut. Es zeigt sich mal wieder, dass es sich lohnt an sich und seine Wünsche zu glauben, und dass es Sinn macht sein Ziel niemals aus den Augen zu verlieren.
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Nachricht vom 28.07.2015 |
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