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Nachricht vom 11.11.2008
Region
Feuerwehr sucht Hundeführer
Die Facheinheit RHOT (Rettungshunde/Ortungstechnik) der Freiwilligen Feuerwehr Hamm sucht neue Mitglieder. Die Hundeführer sind Mitglieder der Frewilligen Feuerwehr. Erst nach Abschluss von vier Prüfungen ist der Hund voll einsatzfähig. Aber auch die Hundeführer müssen entsprechend ausgebildet werden.
abseilenHamm. Die Facheinheit RHOT (Rettungshunde/Ortungstechnik) der Freiwilligen Feuerwehr Hamm/Sieg sucht neue Mitglieder. Interessenten sollten nicht älter als 45 Jahre sein, Hunde nicht älter als vier. Eine wichtige Charaktereigenschaft des Hundes sollte ein sicheres und soziales Wesen sein. Die Hundeführer sind Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hamm.
Die Ausbildung zum Rettungshund beginnt erst mit der Begleithundeprüfung, indem der Hund die Grundgehörsamkeit erlernt. (zum Beispiel: Sitz, Platz ...) Erst dann kann mit der eigentlichen Rettungshundarbeit begonnen werden. Diese Ausbildung übernimmt die Feuerwehr Hamm.
Mindestens 14 Monate alt muss ein Hund sein, wenn mit der bis zu zweijährigen Ausbildung als Suchhund begonnen wird. Erst nach dem Abschluss von vier Prüfungen ist der Rettungshund voll einsatzfähig. Die erste Prüfung ist die Tauglichkeitsprüfung. Nicht jeder Hund eignet sich zum Rettungshund. Der Hund erlernt in verschiedenen Situation gegen seinen natürlichen Instinkt zu handeln, z.B.: Schussfest, Abseilen, enge Röhre durchlaufen (Tunnel), Feuer, Leiter hinaufsteigen ...
Erst nach bestandener Tauglichkeitsprüfung kann mit der eigentlichen Rettungsarbeit begonnen werden. Diese gliedert sich in drei Prüfungen, wobei sich die letzte alle zwei Jahren wiederholen muss, um im Ernstfall einen sicheren Hund nachweisen zu können: 1. RH1: Rettungshund - Grundausbildung; 2. RH2: Rettungshund - Vorprüfung; 3. RH3: Rettungshund - Abschlussprüfung.
Um als Hundeführer an Einsätzen teilzunehmen, muss man einen Feuerwehr Grundausbildungs-Lehrgang (7 Samstage) absolvieren. Für Auslandeinsätze muss dann noch zusätzlich der Truppführerlehrgang (5 Samstage) besucht werden.
Durchschnittlich 8 - 10 mal jährlich werden die Rettungshundestaffeln zu Sucheinsätzen im heimatlichen Bereich alarmiert. Es handelt sich um vermisste Wanderer, Kinder, suizidgefährdete Personen aber auch ältere oder geistig verwirrte Mitbürger, die nicht mehr heimkehren. Auch die Suche nach Personen, die unter Trümmern vermutet werden, gehört zu den Aufgaben einer Hundestaffel.
Bei größeren Katastrophen im Ausland, zum Beispiel Erdbeben, werden die Rettungshundestaffeln aus Rheinland-Pfalz auch dort eingesetzt. Einige Hundeführer aus Hamm waren bereits in Mexiko, Armenien und der Türkei im Einsatz.
Wer Interesse hat, sollte Kontakt mit der Freiwilligen Feuerwehr Hamm aufnehmen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.Feuerwehr-Hamm.com/Hundestaffel.
Ansprechpartner: Staffelführer Rüdiger Mertens, Telefon 02662/46 17 oder stellvertretende Staffelführerin Birgit Jendrek, Telefon 02661/915 99 44 oder E-Post an: info@feuerwehr-hamm.com.
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Foto: Auch das Abseilen mit einem Rollgliss gehört zu den Aufgaben einer Hundestaffel.
 
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