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Nachricht vom 29.07.2015
Region
Alarmübung bei STA Schallschutz in Hamm
Das Übungsszenario war vorbereitet, die Firma STA Schallschutz im Industriegebiet Hamm. Gemeldet war eine unklare Rauchentwicklung. Die Übungen in Firmengebäuden sind für die Einsatzkräfte sehr wichtig, so lernen sie die Besonderheiten eines Gebäudes kennen.
Ein Trupp mit Atemschutz ausgerüstet, geht sofort in das Gebäude und sucht den Brandherd. Fotos: FeuerwehrHamm. Am Samstagnachmittag gegen 15.30 Uhr bemerkt ein aufmerksamer Autofahrer, dass aus dem Obergeschoss des Bürogebäudes der Firma STA Schallschutz schwarzer Rauch quillt. Er benachrichtigt sofort über den Notruf 112 die Leitstelle in Montabaur, welche umgehend die Feuerwehr in Hamm alarmiert.

So lautete die Ausgangslage einer Übung am vergangenen Samstag für die Einsatzkräfte der Hammer Wehr. Vier Einsatzfahrzeuge rückten sofort aus und fuhren ins Industriegebiet. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten ausgestattet, ging mit einer Schlauchleitung in das Obergeschoss und versuchte den Brandherd zu finden. Ein weiterer Trupp rüstete sich ebenfalls mit Atemschutz aus und wird Sicherheitstrupp. Er steht für Notfälle immer an der Atemschutzüberwachung bereit und kann dann sehr schnell eingreifen.

Eine zweite Gruppe versuchte über tragbare Leitern auf das Dach des Bürogebäudes zu gelangen. Von der Seelbacher Strasse aus wurde mit einer Steckleiter angestellt und auf ein Vordach aufgestiegen. An der Vorderseite des Gebäudes wurde von der Industriestrasse aus eine dreiteilige Schiebeleiter angestellt. Die Wasserversorgung wurde durch die Besatzung des Schlauchwagens von einem Überflurhydranten in der Industriestrasse sicher gestellt.
Über Funk meldet sich dann der Truppführer des Angriffstrupp und meldet „Feuer aus“. Ein Kopierer war in einem Büro in Flammen aufgegangen.

„Zum Glück war das nur eine Übung“, so der Brandschutzbeauftragter der STA Schallschutz Kuni Leidig. Solche Übungen sind für die Feuerwehr enorm wichtig, um die Firmen und deren Gebäude im Vorfeld kennen zu lernen, wie der Übungsleiter der Hammer Wehr, Alexander Müller, mitteilte. Aus diesem Grund wurde im Anschluss an die Übung noch eine Begehung des kompletten Firmenareals gemacht und auf Gefahren für die Feuerwehrleute hingewiesen.
       
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