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Nachricht vom 13.11.2008
Kultur
"Flower power" in der Raiffeisenhalle
Ein außergewöhnliches Ereignis war das Herbstkonzert des MGV Horhausen in der Raiffeisenhalle. Es stand nämlich unter dem Motto "Flower power" und bot eine musikalische Reise in die sechziger Jahre des Vergangenen Jahrhunderts.
choerchenGüllesheim. Das jährliche Herbstkonzert des Männer-Gesangvereins Horhausen stand unter dem Motto "Flower Power" - musikalische Erlebnisse und eine musikalische Erinnerungsreise in die Zeit der 60ger Jahre. Der musikalische Leiter der vereinten Horhausener Chöre, Georg Wolf, hatte ein umfangreiches und ausgewogenes Programm zusammen gestellt. Vier Chöre und eine Band, der MGV Horhausen, Frauenchor Horhausen, das Chörchen, United Vocals und Second Chance fuhren im Flower Power Musikexpress durch die Güllesheimer Raiffeisenhalle. Die Vorsitzende Marga Zemmrich begrüßte unter den hunderten von Konzertbesuchern dieser beiden Konzerttage auch drei Mitglieder des Kreischorverbandes Altenkirchen, die die Zeit der 60ger Jahre in ihrer ganzen Fülle, jeder in einer anderen Region, in einem anderen Bundesland, miterlebt hatten. Der Präsident des Chorverbandes Rheinland-Pfalz und stellvertretende Vorsitzende des Kreischorverbandes, Karl Wolff (Birnbach), erlebte diese Jahre in westfälischen Bochum. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreischorverbandes Altenkirchen, Klaus Schmidt (Eichelhardt), erlebte im Westerwald diese Zeit und der Pressereferent des Kreischorverbandes Altenkirchen, Wolfgang Wachow (Schürdt), stand als Rotenburger mit einem Bein in der Wiege der deutschen Rock´n Roll, der Beat- und Flowerzeit, in Hamburg. Er erlebte die Beatles noch als Beatbrothers gemeinsam mit Tony Sheridan, den Rattels, damals mit Achim Reichel, die Lords und auch Status Quo im legendären "Star-Club".
Mit einem Medley der Beatles aus der Zeit von 63 bis 68 eröffnete der Männerchor das Konzert. Es folgte aus Aquarius "Let the Sunshine in" und von den Beach Boys "In my room". Zwischen den Wechsel der Chöre spielte die Band Second Chance auf, brachte von Cliff Richard "Lucky lips" aus dem Jahr 1963, seiner Zeit wohl den von ihm bekanntesten Hit, von den Hollies "Sorry Suzanne" (69), von Manfred Mann aus dem Jahr 68 "Mighty Quinn", aus dem Jahre 1966 von den Monkees den Hit "I´m a believer", von den Bee Gees (67) "To Love Somebody" und The Lords "Poor boy". Der Frauenchor setzte sich mit weiblichen Show Größen der 60ger Jahre, mit Peggy March (65) "Mit 17 hat man noch Träume", Alexandra (69) "Erstes Morgenrot" und Petula Clark (65) "Downtown" in Szene. Die fünf "Jungs" vom Chörchen brachten von den Beatles (67) "When I´m sixty-four", von Drafi Deutscher (64) "Shake hands" und schließlich von Scott Mc Kenzie (67) den Ohrwurm "San Francisco". Den Höhepunkt des ersten Teils bot der Chor "United Vocals" mit "Good vibrations" von den Beach boys (66), "Teach your children" (70) von Nash & Young und vom Steam (69) "Kiss him goodbye".
Im zweiten Teil des Konzertes war es das Lied "Frag den Abendwind" von Francoise Hardy aus dem Jahr 1965 das der Frauenchor offerierte. Es folgten von Mary Hopkin "An jenem Tag“ und von den Archies "Sugar, Sugar". United Vocals drehte mit "Here comes the sun", "Bridge over troubled waters" und "Born to be wild" so richtig auf und riss das Publikum mit. "Rag doll", "Delilah" und "Proud Mary" waren die Songs, die der Männerchor brachte, bevor der Gemischte Chor mit "Monday, Monday" aus dem Jahr 1966, gesungen von Timo Ehmann, ein Lied von den Mamas & Papas das Publikum auf die Beine brachte. "Silence is golden" und "My sweet Lord" waren schließlich der krönende Abschluß eines gelungenen Mammutkonzertes. (wwa)
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Das Chörchen brachte Drafi Deutschers "Shake hands". Fotos: Wachow
     
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