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Nachricht vom 07.05.2007 |
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Region |
Demographischer Wandel war Thema |
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Mit den Herausforderungen des demographischen Wandels und einer immer älter werdenden Gesellschaft beschäftigten sich die Teilnehmer beim diesjährigen Seminar des SPD-Kreisverbandes Altenkirchen im Landhaus Westerwald in Wissen. |
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Kreis Altenkirchen. Einen besonderen Schwerpunkt legten die Sozialdemokraten bei ihrem Seminar im Landhaus Westerwald in Wissen auf den Bereich der alternativen Wohnkonzepte. Anghörige, die früher die häusliche Betreuung und Pflege übernommen haben, sind immer seltener vorhanden oder leben weit entfernt. Die Politik müsse sich mit dieser Problematik stärker auseinandersetzen, insbesondere auf kommunaler Eebene. Doris Weide, Fachpflegerin für Gerontopsychiatrie, stellte ihr geplantes Projekt einer Wohngemeinschaft für Senioren im Raum Altenkirchen vor, wofür zurzeit nach einer geeigneten Räumlichkeit gesucht wird. Neben der sozialen Komponente liege ein Vorteil dieser, zum Teil betreuten, Hausgemeinschaften darin, dass keine zusätzlichen kostenintensiven Heimplätze geschaffen werden müssten. Als positiver Nebeneffekt werde auch ein Beitrag zur Belebung der Innenstädte geleistet.
Ältere Menschen hätten den Wunsch, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu leben, auch nach dem Tod des Ehepartners. Bei den heute 50-Jährigen sei jedoch eine größere Bereitschaft vorhanden, auch im höheren Alter noch die Wohnung zu wechseln, erklärte Horst Weller, Vorsitzender der SG 60plus im Kreis Altenkirchen. Allerdings werde vielfach Wert darauf gelegt, weiterhin im selben Ort zu leben, um vorhandene nachbarschaftliche Kontakte nicht zu verlieren.
Weller berichtete über ein gemeinsames Projekt der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück, der Verbandsgemeinde Rheinböllen und des Ambulanten Hilfezentrums, das die gesamte Bandbreite von häuslicher Pflege bis zur stationären Versorgung im Altenheim einbeziehe mit Schwerpunkt auf ein möglichst langes Wohnen und Leben im gewohnten Umfeld. Dazu würden neben einer optmierten ambulanten Hilfe die bestehenden Strukturen des dörflichen Gemeinwesens genutzt und ausgebaut. So gebe es Schulungen für pflegende Angehörige, Selbsthilfegruppen sowie gezielte Förderung der ehrenamtlichen Hilfe und der Nachbarschaftshilfe. Zur Koordination stehen in den Ortsgemeinden ehrenamtliche Seniorenbeauftragte zur Verfügung.
Auf Vorschlag des SPD-Kreisvorsitzenden D. Matthias Krell soll in Kürze mit den Initiatoren vor Ort ein Gespräch geführt werden, um sich über die bisherigen Erfahrungen auszutauschen und zu prüfen, inwieweit ein solches Projekt auch im Kreis Altenkirchen zu realisieren ist. |
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Nachricht vom 07.05.2007 |
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