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Nachricht vom 22.09.2015 |
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Region |
Fachtag: „Inklusion in der Schule? – Die Praxis entscheidet" |
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Am Donnerstag, 8. Oktober wird es von 9 bis 17 Uhr einen Fachtag zum Thema „Inklusion in der Schule? – Die Praxis entscheidet" geben, bei dem man sich der Frage widmen wird: „Wie werden wir möglichst allen Kindern gerecht?" Anmeldungen sind noch möglich. |
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Kreis Altenkirchen. Seit vergangenem Schuljahr haben Eltern in Rheinland-Pfalz den rechtlichen Anspruch, ihr Kind mit Förderbedarf in eine Regelschule zu schicken. Diese Neuregelung führt noch zu etlichen Herausforderungen bei allen Akteuren und bis der Weg zu einer „gelingenden Inklusion" ans Ziel führt, bedarf es noch weiterer Anstrengungen - neben den laufen Absprachen und dem permanenter Erfahrungsaustausch zwischen allen beteiligten Schulsystemen.
„Inklusion in der Schule? – Die Praxis entscheidet", unter diesem Motto gibt es am Donnerstag, 8. Oktober, daher einen Fachtag in Altenkirchen, an dem die verschiedensten Akteure mit kompetenten Fachleuten aus vielen Praxisbereichen zusammenkommen können. Die Frage „Wie werden wir möglichst allen Kindern gerecht?" ist Ansatz und erkenntnisleitendes Interesse.
Die Leitung der des Fachtages haben Pfarrer Martin Autschbach, Schulreferent des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, Anke Kreutz, Direktorin der Evangelischen Landjugendakademie Altenkirchen und Christof Weller, Pädagogischer Mitarbeiter des HIBA. Kooperationspartner des Fachtages ist zudem die Kreisverwaltung Altenkirchen.
Angesprochen sind Lehrer aller Schulsysteme; auch alle, die bislang noch nicht oder nur in geringem Maße beteiligt sind, wie etwa Berufsschulen oder Gymnasien. Mit im Boot sind dabei die klassischen Förderschulen, die oft einen großen Teil ihrer Kollegen in Schwerpunktschulen entsenden. Ebenso eingeladen sind die Pädagogischen Fachkräfte und Inklusions-Assistenten in den Schulen vor Ort (sie begleiten die Kinder im Schulalltag), Pfarrer, sowie Hauptamtliche aus der Jugendarbeit und Schulsozialarbeit.
Mit einem Impulsreferat wird Wilfried Steinert die Diskussion eröffnen. Er ist Direktor einer Inklusiven Schule in Templin (Brandenburg) und gilt als ein Wegbereiter eines Systems, in dem die Vielfalt der Begabungsprofile als Herausforderung und nicht als Manko wahrgenommen werden. „Seine" Schule wurde mit dem „Deutschen Schulpreis" ausgezeichnet.
Entscheidende Elemente des Fachtages sind jedoch sechs Arbeitsgruppen, von denen jeweils zwei besucht werden können.
Hier geht es um die Praxiserfahrungen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Etwa um Fragen des Lernens in heterogenen Gruppen (Stichwort: Arbeit mit „Verhaltenskreativen Schüler") oder Probleme der Leistungsbewertung in inklusiven Lerngruppen.
Alle sechs Gruppenleiter sind ausgewiesene Fachleute mit Überblick, die ihre Erfahrungen mit Inklusions-Projekten weitergeben. Zu einer Podiumsdiskussion sind heimische Schulleiter, die Schulrätin Marie-Luise Hees, Mitarbeitende des Sozial- und Jugendamtes im Kreis Altenkirchen, aber auch Pfarrer Hans-Jürgen Volk eingeladen. Er ist im Evangelischen Kirchenkreis für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen zuständig.
Moderiert wird der Fachtag von Prof. Dr. Marion Felder (Fachhochschule Koblenz).
Anmeldungen zum Fachtag (8. Oktober, 9 bis 17 Uhr in der Landjugendakademie Altenkirchen) sind noch möglich. Interessierte können sich dazu an das Schulreferat des Ev. Kirchenkreises, Stadthallenweg 16 (02681/ 80 08 38 oder 80 08 27) beziehungsweise schulreferat@kk-ak.de wenden. |
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Nachricht vom 22.09.2015 |
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