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Nachricht vom 29.09.2015 |
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Sport |
Kopernikus- Leichtathletik- Mädchen erreichen Platz 10 |
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Im Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ erreichten die Mädchen des Kopernikus Gymnasiums den 10. Platz. Somit halten die Wissener Mädchen im Konzert der „Eliteschulen des Sportes“ gut mit. |
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Wissen. Licht und Schatten wechselten sich für die vom stellvertretenden Schulleiter Thomas Heck und den beiden Trainerinnen Kornelia Blanke sowie Petra Hassel betreuten Leichtathletik-Mädchen (Wettkampfklasse III Jahrgänge 2000-2001) des Kopernikus-Gymnasiums Wissen beim diesjährigen Bundesfinale in Berlin ab. Der Schatten in Form von Krankheit, Nervosität, den erst kürzlich in Rheinland-Pfalz zu Ende gegangenen Ferien (Nordrhein-Westfahlen hatte zum Beispiel vier Wochen länger Zeit sich vorzubereiten) und punktuellen Einbrüchen verhinderte zum Schluss die durchaus mögliche Platzierung unter den sechs besten Mannschaften, verdeutlicht aber auch, dass diese Mannschaft großes Potential hat, war der Vorsprung auf die dahinter platzierten Landessieger recht deutlich.
Schon zu Beginn des Wettkampfes musste man den krankheitsbedingten Ausfall einer der 800Meter-Läuferinnen wegstecken. Alternativen taten sich nicht auf. Mit ungebrochenem Ehrgeiz schickten sich die Mädchen an, in diesem Saisonhöhepunkt noch einmal alles zu geben. Mit den Sprintwettbewerben über 75Meter startete die Wettkampfklasse III in den Finaltag.
Sarina Lautner erzielte mit 9,96 Sekunden die viertschnellste Zeit aller Teilnehmerinnen und auch Franka Hassel platzierte sich mit ihren 10,33 Sekunden in der vorderen Hälfte des Feldes. Celina Harzer erreichte 10,67 Sekunden Damit lagen die Wissener Mädchen nach der ersten Disziplin nur 16 Punkte hinter dem zweiten Platz in Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen.
Im anschließenden Kugelstoßwettbewerb konnten unsere Mädchen nicht ganz an die vorherigen Trainings- und Wettkampfergebnisse anknüpfen. Sarina Lautner bewahrte die Ruhe und blieb mit 10,03 Meter im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Hannah Dietershagen konnte leider mit 8,97 Meter die avisierte 9m-Marke nicht knacken. Weit unter ihren Möglichkeiten blieb Nele Schneider mit 9,57 Meter, hatte sie beim Landesfinale doch souverän die 11m-Grenze geknackt. Dennoch rangierte das Team des Kopernikus-Gymnasiums Wissen weiterhin auf einem einstelligen Platz. Im anschließenden Hochsprungwettbewerb griffen neben Nele Schneider nun auch die diesjährige DM-Sechste im Bockmehrkampf Sprint/Sprung Lea Lemke sowie Katharina Weller ins Wettkampfgeschehen ein.
Während sich bei Lea Lemke ungewohnte Anlaufprobleme einstellten, die sie zu nah an der Latte abspringen ließen, lieferten Nele Schneider und Katharina Weller einen guten Wettkampf ab und erzielten jeweils gute 1,44 Meter. Lea Lemke hatte zwar in ihren erfolgreichen Sprüngen sehr viel Platz, was auf eine Höhe um 1,60 Meter hindeutete, konnte aber keinen gleichmäßigen Anlaufrhythmus aufbauen. So blieb auch sie mit 1,44 Meter weit unter ihren Möglichkeiten. Nun galt es neues Selbstvertrauen aufzubauen, lang man trotz alledem immer noch auf Platz 9 im Zwischenklassement.
Zunächst lieferten Franziska Arndt, die ebenfalls durch Verletzung seit einem Jahr nicht mehr trainieren konnte, mit 40 Meter und Katharina Weller mit 37 Meter ordentliche Ergebnisse im Ballwurf ab. Einen der Höhepunkte des Finaltages lieferte dann in der zweiten Gruppe Lea Lemke ab, die ihre Enttäuschung über ihre Hochsprungleistung als Ansporn nutzte. Mit jedem ihrer Würfe hätte sie den Wettkampf als Tagesbeste abgeschlossen, aber in ihrem letzten Versuch wollte der Ball gar nicht mehr mit dem Fliegen aufhören. Erst bei der neuen Rheinlandrekordweite von großartigen 63 Meter berührte er den Boden. Das bedeutete eine Verbesserung des von ihr selbst vor den Sommerferien im Landesfinale mit 57,5 Meter aufgestellten W14 Rekordes um 5,5 Meter.
Damit waren die Kopernikus-Mädchen wieder im Wettkampfgeschehen zurück. Diesen Schwung wollten sie jetzt im Weitsprung nutzen, um den Platz unter den besten acht Mannschaften abzusichern. Nele Schneider (5,06 Meter im letzten Versuch) und Franka Hassel (Verbesserung auf 4,92 Meter) knüpften an ihre Landesfinalergebnisse an, während Hannah Dietershagen bei 4,34 Meter hängen blieb. Zu diesem Zeitpunkt war sogar der sechste Platz wieder in Reichweite gerückt falls man die 800Meter-Ergebnisse der Vorrunde und das Staffelergebnis aus dem Landesfinale wiederholen würde. Gehandicapt durch den Ausfall von Anna Diederich machten sich Celina Harzer und Clara Schmidt auf den Weg. An diesem Tag wollte es zum einen bei ihnen beiden (2:52,13 Minuten bzw. 2:46,99 Minuten) nicht richtig laufen und zum anderen wuchsen viele andere Läuferinnen über sich hinaus, so dass vor der abschließenden Staffel ein Rückfall auf Rang 10 zu Buche stand.
Damit waren die Voraussetzungen für die abschließende 4x75Meter-Staffel nicht gerade optimal haderten einige der Mädchen mit dem Verlauf des Wettkampfes. Mehr als deutlich behaupteten Sarina Lautner, Lea Lemke, Franka Hassel und Celina Harzer (39,14 Sekunden) sowie Katharina Weller, Clara Schmidt, Hannah Dietershagen und Hannah Wagner (41,65 Sekunden) ihren 10. Platz, allerdings gelang auch kein Ausrutscher mehr nach oben.
Der betreuende Lehrer und stellvertretende Schulleiter des Kopernikus-Gymnasiums Wissen resümierte: „Ein starker Debütauftritt der Mädchen bei so einer hochklassigen Meisterschaft, die auch zeigt, dass das noch zu den jüngsten Mannschaften zählende Team in den nächsten Jahren ganz weit vorne landen kann, wenn sie weiterhin am Ball bleiben und mit mehr Routine in diesen Wettkampf auf höchstem Niveau gehen!“
Ein umfangreiches Ergänzungsprogramm mit Stadtrundfahrt per Bus und Boot, Theaterbesuch und Shoppen mündete in einer tollen Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung, Showprogramm sowie Abschiedsparty und Länderempfang am letzten Abend. Berlin war für die Leichtathletikmädchen des Kopernikus-Gymnasiums Wissen eine Reise wert.
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Nachricht vom 29.09.2015 |
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