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Nachricht vom 05.10.2015
Politik
Jessica Weller im Bundesvorstand der Frauen-Union
Jessica Weller aus Gebhardshain gehört jetzt dem Bundesvorstand der CDU-Frauen-Union (FU) an. Die 31-jährige Diplom-Verwaltungswirtin wurde auf der Bundestagung der FU in Kassel als Beisitzerin in das Gremium gewählt.
Jessica Weller (links) aus Gebhardshain wurde in Kassel in den Bundesvorstand der Frauen-Union (FU) gewählt. Mit ihr freuten sich (von links) die FU-Bezirksvorsitzende Hedi Thelen, MdL, Landesvorsitzende Birgit Collin-Langen, MdEP, und die Wittlicher Landtagsabgeordnete Elfriede Meurer. Foto: prKassel/Gebhardshain. Die 400 Delegierten der Tagung wählten zudem Annette Widmann-Mauz, MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium, zur neuen Bundesvorsitzenden und Nachfolgerin von MdB Maria Böhmer.

Die Plaidter Landtagsabgeordnete Hedi Thelen, Bezirksvorsitzenden der FU im Bezirk Koblenz-Montabaur, wurde zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden gewählt. Die FU-Landesvorsitzende Birgit Colin-Langen, MdEP, nimmt als Landesvorsitzende der FU in Rheinland-Pfalz als so genanntes kooptiertes Mitglied an den Tagungen des Bundesvorstandes teil.

Die FU ist mit 120.00 Mitgliedern die stärkste Vereinigung innerhalb der CDU. Inhaltlich beschäftigte sich die Tagung unter anderem mit dem Leitantrag „Weichen richtig stellen - für mehr Lohngerechtigkeit“. Dazu soll mehr Transparenz hergestellt werden, unter anderem durch eine Verpflichtung für Unternehmen ab einer Größe von 500 Beschäftigten, im Lagebericht nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) auch zur Frauenförderung und zur Entgeltgleichheit nach Maßgabe gesetzlicher Kriterien Stellung zu nehmen. Außerdem sind die Tarifpartner gefordert, bestehende Tarifverträge auf Lohngerechtigkeit zu prüfen.

Bei Neuverhandlungen von Tarifverträgen soll seitens der Tarifpartner nach einheitlichen Verfahren geprüft werden, ob die Arbeitsbewertungsverfahren und Arbeitsbewertungen gerecht sind. Zur Flüchtlingssituation verabschiedete die FU eine Resolution, die vor allem auf die Situation der Frauen aufmerksam macht: „Frauen sind weltweit die Hauptleidtragenden der Flüchtlingskrise. Die bei uns Schutz suchen und vor dem Krieg fliehen, gilt es von Anfang an gut zu integrieren und zu emanzipieren. Sprache, Ausbildung, Erziehung zur Selbständigkeit und Selbstbewusstsein sind die Schlüssel für eine gelingende Integration. Das bringt gesellschaftliche Anerkennung und verhindert Isolation. Das C in unserem Namen ist kein Abschottungsmerkmal gegenüber Menschen muslimischen Glaubens, sondern ist für uns Auftrag und Verpflichtung“, so Jessica Weller, die auch Kreisvorsitzende der FU im Kreis Altenkirchen ist.
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