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Nachricht vom 05.10.2015
Region
Flüchtlingskinder genießen Ausflug am Rhein
Picknick bei Maria Ruh in Urbar, Wanderung über das Günderodehaus nach Oberwesel und anschließende Schiffsfahrt nach Koblenz – für die 20 Kinder und Jugendlichen der Realschule plus und Fachoberschule Altenkirchen ist dieser Ausflug an den Rhein mit Lehrern und ehrenamtlichen Sprachpaten ein ganz besonderes Erlebnis.
Foto: VeranstalterAltenkirchen. Schon auf der Busfahrt Richtung Urbar gibt es für die Kinder, die zwischen zehn und 17 Jahre alt sind und aus fünf verschiedenen Ländern kommen, einiges zu sehen: die Westerwälder Seenplatte, ausgedehnte Weinhänge am Rhein und eine Burg nach der anderen. So ergeben sich Gespräche über Trauben in Syrien, eine versteinerte Felsenfrau in Albanien und Kreuzritter in Afghanistan.

Bei der Ankunft in Urbar ist der Hunger dann groß. Mit Blick auf die Loreley stärkt sich die Gruppe samt Lehrern und ehrenamtlichen Sprachpaten bei Maria Ruh und wandert anschließend den schönen, von Kunstwerken gesäumten Weg zum Günderodehaus nach Oberwesel. Schnell etwas getrunken und schon geht es weiter über die Stadtmauer hinunter an den Rhein.

„Ich bin nur mal mit einem Tretboot gefahren“, meint Mario aus Syrien, als die Köln-Düsseldorfer in Oberwesel anlegt. Auch die anderen Kinder staunen, denn sie haben nicht mit solch einem großen Schiff gerechnet.

Die romantische Rheinfahrt zurück nach Koblenz ist der Höhepunkt und Ausklang dieses gelungenen Ausflugs, der durch die finanzielle Unterstützung der Dr. Alfred-Beth-Stiftung erst möglich wurde.
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