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Nachricht vom 06.10.2015
Region
Abgeordnete besuchten Lebenshilfe
Auf Einladung der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen besuchte MdL Dr. Peter Enders als Vorsitzender des sozialpolitischen Ausschuss im Mainzer Landtag den Flammersfelder Standort der Lebenshilfe. Geschäftsführer Jochen Krentel und die Vorstandsmitglieder Bodo Nöchel, Josef Zolk und Gerd Düber stellten ihm und den heimischen MdLs Michael Wäschenbach und Thorsten Wehner das geplante Pflegedorf vor.
Informationsbesuch in Sachen Pflegedorf bei der Lebenshilfe in Flammersfeld: (von links) MdL Michael Wäschenbach, die Vorstandsmitglieder Gerd Düber und Bodo Nöchel, MdL Dr. Peter Enders, Vorstandsmitglied Josef Zolk und Geschäftsführer Jochen Krentel. Foto: VeranstalterFlammersfeld. Auf dem über 15.000 Quadratmeter großen Grundstück in Ortsrandlage sollen insgesamt sechs Wohngruppen für 78 Bewohner entstehen, darunter Einheiten für Senioren mit geistiger Behinderung sowie für Demenzkranke. Herzstück des Pflegedorfes soll ein Begegnungszentrum werden, in dem es auch ein Café sowie eine Restauration geben wird. „Für die pflegebedürftigen Menschen mit geistiger Behinderung steht gegenwärtig keine adäquate Versorgungsform zur Verfügung“, erläuterte Krentel die Notwendigkeit, dem die Abgeordneten Unterstützung für das Projekt zusagten. „Mit steigendem Lebensalter werden viele von der Lebenshilfe betreute Menschen zunehmend pflegebedürftig. Dabei verändert sich der Unterstützungsbedarf von der reinen Betreuung immer stärker zur pflegerischen Versorgung“, so Enders.

Die Lebenshilfe betreibt im Landkreis an mehreren Standorten Einrichtungen mit unterschiedlichen Aufgaben. Dazu gehören die Tagesförderstätten, die Wohnstätten, die Integrativen Kindertagesstätten, die Westerwald-Werkstätten, ein Integrationsbetrieb, die Wohn- und Alltagsbezogene Hilfe und der Fachdienst für Integrationspädagogik. Rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen und betreuen derzeit rund 720 Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen.

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