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Nachricht vom 10.10.2015
Vereine
DJK Betzdorf in Südtirol unterwegs
In der Heimat von Luis Trenker war eine Wandergruppe der DJK Betzdorf unterwegs. Es gab reizvolle Wandertouren in Südtirol für jede Kondition. Die Langkofelgruppe wurde umrundet und auch ein Gipfel wurde "erstürmt".
Traumhaft zeigte sich der Himmel, als die Gruppe zur Langkofelrunde startete. Foto: pr
Betzdorf. Barbian, St. Magdalena, Klausen, Villanders – welchem Wanderfreund läuft beim Nennen dieser Ortsnamen nicht quasi das Wasser im Mund zusammen. Hier im Herzen des Südtiroler Wein- und Apfelanbaus lässt sich nämlich trefflich wandern und mit allen Sinnen ausspannen. Die Region, ca. 15 Kilometer südlich der alten Bischofsstadt Brixen gelegen, war deshalb auch Ziel der diesjährigen Wanderfreizeit der DJK Betzdorf.

Mit einer ersten Wanderung auf dem weitreichenden Weide- und Hochmoorgebiet der Villanderer Alm zwischen Eisack- und Sarntal gewöhnte sich die Gruppe schnell an die für einen „Flachländer“ ungewohnten Rahmenbedingungen. Aussichtsreiche Touren zum Rittnerhorn oder ins eher bäuerlich geprägte Villnößtal mit seinen steil aufragenden Gebirgszügen erforderten dann schon etwas mehr Kondition. Beschauliche Almhütten und traumhaftes Panorama entschädigten aber für jede Anstrengung.

Als Höhepunkt der Wanderwoche hatte Aloysius Mester, der sowohl als Organisator als auch als Wanderführer verantwortlich zeichnete, die Umrundung der Langkofelgruppe am Ende des Grödnertals ausgesucht. Diese anspruchsvolle Tour wird in vielen Führern als „Königstour“ beschrieben. Vom Sellajochhaus hieß es knapp 17 Kilometer und rund 800 Höhenmeter auf schmalen Bergpfaden mit gerölligen Abschnitten und alpinen Felsformationen oder vorbei an Altschneeresten zu bewältigen. Immer präsent dabei der Ausblick auf das unvergleichliches Panorama der Sella, der Seiseralm oder des Rosengartens.

Alles in allem mal wieder eine anstrengende aber zugleich erholsame Wanderfreizeit so der Tenor, in der erfahrene Alpinwanderer ebenso auf ihre Kosten kamen wie Genusswanderer, die leichte Touren vor traumhafter Kulisse bevorzugen. Natürlich durfte zum Abschluss auch ein Gipfelkreuz nicht fehlen. (am)
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