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Nachricht vom 09.05.2007
Region
Drucker entpuppen sich als Stromfalle
Drucker sind Stromfresser und ziehen auch dann jede Menge Saft, wenn sie nicht in Betrieb sind. Das berichtet die PC-Welt in ihrer neuen Ausgabe (Heft 6/2007). Zudem lassen sich einige Modelle trotz Netzschalters nicht komplett vom Stromnetz trennen. Das treibt die Stromkosten in die Höhe, ohne dass der Anwender hiervon etwas bemerkt.
München (ots). Wer auf Nummer sicher gehen und sich nicht auf den Netzschalter seines Druckers verlassen will, sollte das Gerät an eine Steckdosenleiste anschließen, bei der die Stromzufuhr über einen Schalter zuverlässig gekappt werden kann. Insgesamt hat PC-Welt über 130 Laser-, Tintenstrahl- und Multifunktionsgeräte auf den Prüfstand gestellt und dabei den Fokus auf den Verbrauch im sogenannten Standby-Modus gelegt.
Spitzenreiter im Stromverbrauch sind Farblaserdrucker. Die Standby-Messwerte in dieser Gerätekategorie reichen von sparsamen 8,0 Watt beim Samsung CLP-300N bis hin zu satten 29,2 Watt bei Kyocera Mita FS-C5015N. Selbst im Ruhe- beziehungsweise Energiesparmodus verbrauchen Farblasergeräte je nach Modell zwischen 8 und 20 Watt. Lobenswert ist allerdings, dass sowohl Farblaser- als auch Schwarzweißlaserdrucker durchweg mit einem echten Netzschalter ausgestattet sind, der die Stromzufuhr zuverlässig unterbricht. Es lohnt sich also, einen Laserdrucker auszuschalten, wenn er längere Zeit nicht benötigt wird.
Umgekehrt sieht es bei den immer beliebter werdenden Multifunktionsgeräten aus. Hier lässt sich selbst durch einen Netzschalter lediglich eine Minderheit der Geräte tatsächlich vom Stromnetz trennen. Im PC-Welt-Test reichten die Standby-Messwerte für Multifunktionsgeräte von geringen 2,8 Watt bei Epson Stylus Photo RX640 bis hin zu satten 18,8 Watt beim HP Officejet 7210. Letzterer verbraucht damit im Bereitschafts-Modus so viel Energie wie andere Modelle im Betrieb.
Vorbildlicher hingegen zeigen sich die meisten Tintenstrahldrucker. Im Standby-betrieb verbraucht etwa der Canon Pixma iP3300 lediglich 0,7 Watt. Dass aber auch kleine Geräte viel Strom verschwenden können, zeigt der Lexmark Z645. Im Betrieb ist dieser Tintenstrahler zwar genügsam mit 7,7 Watt, doch im Standby-Modus schaltet das Modell nur auf 4,9 Watt zurück. Wenn also ein Tintenstrahldrucker nur selten zum Einsatz kommt, lohnt es sich auch hier, das Gerät komplett vom Netz zu nehmen.
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