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Nachricht vom 04.12.2015 |
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Kultur |
Cäcilienfest Kantorei Kreuzerhöhung Wissen |
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Das Cäcilienfest der Kantorei Kreuzerhöhung Wissen stand im Zeichen der Ehrungen für langjährige Sängerinnen und Sänger. In einem humorvollen Rückblick auf das Chorleben der Pfarrgemeinde gab der Vorsitzende Wolfgang Weitershagen. |
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Wissen. Einer guten Tradition folgend, feierte die Kantorei Kreuzerhöhung Wissen am letzten Sonntag im Kirchenjahr das Cäcilienfest, welches auch mit der Ehrung langjähriger Mitglieder einhergeht. Beginnend mit der heiligen Messe folgte anschließend ein gemeinsames Frühstück im Kolpingraum des katholischen Pfarrheims. Pastor Martin Kürten, Präses des Chores, dankte den Sängerinnen und Sängern für ihre Bereitschaft und ihr Engagement im kirchlichen Jahreszyklus. Die Gottesdienste und auch andere Anlässe erhielten durch die gesanglich musikalische Mitwirkung des Chores einen würdigen und feierlichen Rahmen, lobte Pastor Kürten die Sänger und Sängerinnen der Kantorei, die unter der Leitung und dem Dirigat von Seelsorgebereichsmusiker Andreas Auel steht.
Zur Ehrung der Jubilare gab der Vorsitzende, Wolfgang Weitershagen, ein paar Einblicke, hier und da mit einem Augenzwinkern, wie sich vor Jahrzehnten das Chorleben abspielte.
In den 1950/60er-Jahren traten sangesfreudige Jugendliche schon früh in den Kirchenchor ein. Darüber hinaus gab es den Knabenchor – im Wissener Volksmund auch Chörlein genannt. Eltern meldeten nach der Erstkommunion die Jungen im Knabenchor an. Die andere Variante der Anwerbung geschah in der Grundschule. Durch Vorsingen wurde hier die Auswahl getroffen. Etliche der Chorknaben wechselten nach dem Stimmbruch in die Choralschola oder in den Kirchenchor.
In späteren Jahren wurde auch ein Mädchenchor gegründet. Bekanntlich ist zumeist ein Kirchenchor ein gemischter Chor und so ergab es sich, dass beim gemeinsamen Singen, sich auch Partner fürs Leben fanden. Daher gab es genügend Anlässe, bei denen der Kirchenchor, zusätzlich zu den Terminen im Kirchenjahr, die musikalische Gestaltung übernahm, wie bei Trauungen, Silber- und Goldhochzeiten aber auch runden Geburtstagen.
In der heutigen Zeit haben sich die Menschen, die Kirche, die Gemeinde, kurzum die gesamte Gesellschaft verändert. Die Chöre erfahren und durchleben einen Wandel in musikalischer und gesellschaftlicher Hinsicht. Der Wermutstropfen ist, nicht jeder bindet sich heute noch an eine Gemeinschaft, führte Weitershagen aus.
Dennoch gibt es sie, die Menschen die das von sich sagen können. So wurden für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Wissener Kantorei Gisela Schultheis, für 40 Jahre Walburga Stahl und für 60 Jahre aktive Mitgliedschaft Rudolf Steib geehrt. Maria Simon, die seit 70 Jahren dem Chor verbunden ist, früher als aktive Sängerin, heute inaktives Mitglied, bekam die Cäcilienmedaille übereicht.
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Nachricht vom 04.12.2015 |
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