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Nachricht vom 31.12.2008 |
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Region |
Gutes Resultat bei Sammlung verbucht |
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Ein veritables Ergebnis konnten auch in diesem Jahr wieder die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der Verbandsgemeinde Wissen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge verbuchen. |
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Wissen. Seit über 30 Jahren wird in der Stadt und in der Verbandsgemeinde Wissen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge gesammelt. Auch in diesem Jahr durften die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ein ordentliches Ergebnis verbuchen. Über die insgesamt zusammengetragenen 5958,52 Euro freuten sich insbesondere Bürgermeister Michael Wagener und der Beauftragte des Volksbundes für die Verbandsgemeinde Wissen, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, zum Abschluss der Sammelaktion. Im vergangenen Jahr kamen 6554,20 Euro zusammen.
Besonderer Dank galt dem Verwaltungs-Angestellten Jörg Dorka für die gute Zusammenarbeit und die Mitwirkung bei der Planung und Vorbereitung der Sammlung in der Stadt Wissen. Darüber hinaus dankte der Beauftragte auch den Bürgermeistern der Ortsgemeinden innerhalb der VG Wissen für ihren persönlichen Einsatz als Sammlungsleiter in ihrem Verantwortungsbereich sowie dem Einsatzlazarett 212 aus Rennerod für die hervorragende personelle Unterstützung.
Im Sammlungszeitraum organisierte die Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland einen Vortragsabend innerhalb der Kreisgruppe Rhein–Lahn-Westerwald–Sieg über aktuelle und anstehende Projekte des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Mit anschaulichem Bildmaterial und Videosequenzen hatte der Referent, Günter Fuchs (Reservistenbeauftragter beim Volksbund für die Bundesländer Hessen, Rheinland – Pfalz und Saarland), den Zuhörern die derzeitigen bzw. anstehenden Arbeiten erläutert und mithin näher gebracht. Dabei dufte er auch auf seinen eigenen Erfahrungsschatz in zahlreichen Arbeitseinsätzen auf Soldatenfriedhöfen im Ausland zurückgreifen. Dort selbst Hand anzulegen, so Fuchs, sei für ihn eine treue Pflichterfüllung. Unter den Gästen begrüßte RK–Vorsitzender Axel Wienand den 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Wissen, Friedhelm Steiger, sowie den langjährigen Sammler Anton Walter, der wenige Tage zuvor aus den Händen des Beauftragten die Gedenkmünze "Sologubowka" des Volksbundes für seine nunmehr dreißigjährige Sammeltätigkeit erhielt. Diese erinnert an den Friedenspark in St. Petersburg und an den dortigen deutschen Soldatenfriedhof. Ebenfalls gingen diese Gedenkmünzen an Heinz–Theo Weitershagen, Günther Rolland, Toni Becher sowie den Verwaltungsangestellten Jörg Dorka, der vieles im Hintergrund abwickelt.
Unter dem Motto: "Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden" ermöglicht das erhaltene Geld auch weiterhin die Pflege der deutschen Kriegsgräberanlagen im Ausland sowie die Fortsetzung der Suche, Bergung, Identifizierung und Umbettung der Gefallenen in Osteuropa auf ebenfalls würdige Ruhestätten. In der Obhut des Volksbundes befinden sich heute bereits 827 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2 Millionen Kriegstoten. Darüber hinaus kann er Auskunft über mehr als vier Millionen Verlustmeldungen geben. In Osteuropa wurden in den vergangenen 15 Jahren die Gebeine von rund 500.000 deutschen Soldaten gefunden und auf neu errichteten Friedhöfen umgebettet.
Der Arbeitsschwerpunkt des Volksbundes wird im Jahr 2009 wieder in Weißrussland liegen. Dort müssen Grabanlagen für 200.000 gefallene Soldaten errichtet werden. Dies stellt den Volksbund vor eine sehr kostenintensive Herausforderung, die zum Teil durch die Haus – und Straßensammlung finanziert wird. Daher braucht der Volksbund auch zukünftig für die noch zu bewältigenden Aufgaben dringend die Unterstützung der Bürger.
Vorbildlich unterstützt wurde die Sammlung auch diesmal wieder durch die mehrtägige aktive Mitarbeit von Einwohnern sowie durch Mitglieder der Reservistenkameradschaft Wisserland.
Bürgermeister Michael Wagener und Beauftragter Axel Wienand danken ausdrücklich allen Spendern sowie den Sammlern für ihr ehrenamtliches Engagement. (aw)
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Günter Fuchs (2. von links) referierte im Vereinsheim der Wissener Reservisten über aktuelle Projekte der Kriegsgräberfürsorge. Unter den Gästen begrüßten Klaus Schneider (links) und Axel Wienand (2. von rechts) insbesondere den 1. Beigeordneten Friedhelm Steiger (Mitte) sowie Anton Walter als treuesten Sammler. Foto: Michael Jösch |
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Nachricht vom 31.12.2008 |
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