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Nachricht vom 17.12.2015
Vereine
Gewinner von "Wat es dat da?" ermittelt
Der Betzdorfer Geschichte Verein (BGV) hatte erneut viel erfolg mit dem Bilderrätsel im Kalender. Die Gewinner sind jetzt ermittelt und erhalten ihre Buchpreise. Der Hauptgewinn geht in den Bayerischen Wald.
Der Blick auf die ehemalige „Villa Krupp“ heute. Das Haus ist mittlerweile modernen Gebäuden gewichen. Foto: BGVBetzdorf. Aus der Vielzahl der eingesandten und durchweg richtigen Lösungen des Gewinnspiels im Kalender des BGV wurden jüngst die Gewinner ermittelt. Dabei ergab es sich, dass der erste Preis, das Buch „Betzdorf wie es früher einmal war - Band 2“, die Reise in den Bayerischen Wald antritt. Gewinnerin ist Elke Claus aus 94258 Frauenau.

Glückwünsche gehen auch an die Gewinner der restlichen Buchpreise:
2. Preis: Dominic Klein, Kirchen
3. Preis: Gerd Jüngst, Betzdorf
4. Preis: Philipp Kohl, Betzdorf
5. Preis: Monika Kaiser, Betzdorf

Die Frage im Kalender des Betzdorfer Geschichtsvereins lautete (wie immer) „Wat es dat da?“. Daher an dieser Stelle die Auflösung:
Foto A zeigt die Werkstatt von August Wolf, die er seit 1923 zusammen mit seinen Söhnen Gregor und Otto in der Tiergartenstraße 21 betrieben hatte. Mit einem Stammkapital von 1.000 Goldmark entstand hier eine Eisenwarenfabrik, die schon 1925 in die ehemalige Seidenbandfabrik in der Wilhelmstraße umzog und sich dort zu einer Firma mit Weltruf entwickelte. „Wolf-Geräte“ waren bald jedem Garten-Freund ein Begriff. Das alte Gebäude musste in den 1970er Jahren der Umgestaltung des Bereiches unterhalb der St. Ignatius Kirche weichen, der Straßenbau machte es notwendig.

Im Mittelpunkt von Bild B steht ein Wohnhaus für in Betzdorf tätige „Krupp-Beamte“. Angelehnt an das berühmte Krupp-Haus in Essen nannten die Einheimischen das Gebäude bald „Villa Hügel“. Es stand auf einer Anhöhe gegenüber dem Café Buchenscheid und war in den 1920er Jahren als Wohnhaus für mehrere Familien konzipiert worden. Unter anderen wohnten hier der Krupp-Architekt Wilhelm Diekmann und auch der Bergassessoren-Sekretär Max Pohlmann. Im Jahre 1978 entstanden die heutigen Terrassen-Wohneinheiten, die Aufnahmen entstanden von oberhalb der Waldstraße am Eingang des Imhäusertales (s. Foto).
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