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Nachricht vom 17.12.2015
Vereine
Abfall am Schützenhaus sorgt für Ärger
Der Parkplatz vor dem Schützenhaus in Gebhardshain und der angrenzende Wald werden als Müllkippe missbraucht. Insbesondere die leeren Alkoholflaschen bereiten Ärger, so dass der Vorstand der St. Sebastianus Schützenbruderschaft an die Öffentlichkeit geht und die Beobachtungen der letzten Wochen mitteilt.
Fotos: SchützenbruderschaftGebhardshain. Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft stellt immer wieder fest, dass der Parkplatz vor dem Schützenhaus als Treffpunkt auch außerhalb der Betriebszeiten rege genutzt wird. Negative Begleiterscheinung ist der Abfall, der nach den Treffen achtlos im Wald rund um das Gelände entsorgt wird.

Besonders besorgniserregend für den Vorstand stellt sich die Art des Abfalls dar. Während Zigarettenschachteln, Kippen und Chipstüten eher auf jugendliche Besucher hinweisen, wird im Moment vermehrt festgestellt, dass leere Alkoholflaschen im Wald entsorgt werden. Dabei handelt es sich unter anderem um sogenannte „Flachmänner“, die auch an Tankstellen zum Verkauf angeboten werden.

Nach internen Feststellungen des Vorstandes werden im Bereich des Schützenhauses zu den unterschiedlichsten Zeiten, auch morgens, immer wieder meist ältere Autofahrer beobachtet, die den Schnaps im Auto konsumieren und die Flaschen anschließend aus dem Fenster in den Wald werfen. Die letzte Sammelaktion brachte sage und schreiben 18 Korn-Flaschen zu Tage.

"Aus diesem Grund möchten wir mitteilen, dass sich auch die Schützenbruderschaft modernster Kommunikationsmittel bedient, um diejenigen, die heimlich hier ihre Sucht befriedigen, beweiskräftig zu ermitteln", heißt es in der Pressemitteilung.

Nebenbei dürfte das Treiben vor dem Schützenhaus im Hinblick auf die Fahrtüchtigkeit der Kraftfahrer auch die Polizei interessieren. Die Bruderschaft möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass der vor dem Schützenhaus befindliche Parkplatz teilweise Eigentum der Schützenbruderschaft ist und dort das Hausrecht ausgeübt werden kann.

Die Treffen von Jugendlichen dort werden toleriert, wenn der Müll in dem vorhandenen Abfallgefäß entsorgt oder wieder mitgenommen wird.
 
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