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Nachricht vom 19.12.2015 |
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Region |
Westerwaldbahn: Regionale Kooperation ist eine große Chance |
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Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz begrüßt ausdrücklich, dass die Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis nach entsprechenden Medienberichten gemeinsam an einer Lösung für den Erhalt der Schienengüterverkehrsstrecke Altenkirchen-Siershahn („Holzbachtalstrecke") arbeiten. |
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Region. Bereits Anfang November hatte sich der IHK-Beirat Altenkirchen in einem Schreiben an Landrat Lieber gewandt und dafür geworben, die Stilllegung der Eisenbahngüterverkehrsstrecke Altenkirchen-Siershahn nicht zu beschließen. Der IHK-Beirat hatte stattdessen eine ernsthafte Prüfung von Alternativen gefordert. „Da die Entwicklung entsprechender Konzepte nicht in wenigen Tagen zu stemmen ist, muss der Zeithorizont bis zu einer endgültigen Entscheidung durch die Gesellschafterversammlung verlängert werden“, so Oliver Rohrbach, Regionalgeschäftsführer der IHK Koblenz im Landkreis Altenkirchen.
Für den Erhalt der Strecke Altenkirchen-Siershahn müsse eine ausgewogene Kostenverteilung gefunden werden, fordern die Regionalgeschäftsführer der IHK in den drei Kreisen, Oliver Rohrbach, Richard Hover und Fabian Göttlich. Aus Sicht der IHK sind die drei Westerwälder Landkreise gefordert, durch eine regionale Kooperation tragfähige Konzepte wie beispielsweise Private-Public-Partnership-Lösungen zu entwickeln und dabei auch die dauerhafte Trennung von Netz und Betrieb prüfen.
„Wir als IHK lehnen eine vorschnelle Stilllegung der Strecke wegen ihrer standort- und verkehrspolitischen Bedeutung ab“, betont Richard Hover „Die durch eine Stilllegung unvermeidbare Verlagerung des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße würde außerdem zu steigenden Straßeninstandhaltungskosten führen.“ Zu beachten sei darüber hinaus, dass nach einer Stilllegung eine erneute Reaktivierung der Strecke unrealistisch sei.
Am Beispiel der Westerwaldbahn könne sich beweisen, wie eine regionale Kooperation zu einem echten Mehrwert führen kann. "Die Signale aus dem Kreis Neuwied und dem Westerwaldkreis zeigen, dass es die Beteiligten mit der oft zitierten regionalen Kooperation Ernst meinen. Diese Chance gilt es nun zu nutzen", fordert Fabian Göttlich.
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Nachricht vom 19.12.2015 |
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