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Nachricht vom 22.01.2009 |
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Region |
Anlagemechaniker: Beruf mit Zukunft |
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Der Ausbildungsberuf des Anlagemecchanikers für Sanitär-, Heizungs- und Kimatechnik ist stark im Kommen. Der Grund: Der Klimawandel zwingt zum Umdenken im industriellen wie im privaten Bereich. |
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Kreis Altenkirchen. Rückenwind für den Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: Der Klimawandel zwingt zum Umdenken in industriellem und privaten Bereich. Zu den Gewinnern zählt auch der Beruf des Anlagenmechanikers, der neueste Technik – meist "grüne Technolgie" - in ältere Häuser oder Neubauten montiert. Energiesparende Systeme, die mit alternativen Energiequellen gekoppelt werden können, sind heute in vielen Gebäuden Pflicht.
An der Berufsbildenden Schule Betzdorf-Kirchen werden vier Klassen in dem 2003 neu ausgerichteten Beruf unterrichtet. Die Schüler besuchen einen beziehungsweise zwei Tage im Wochenwechsel die Schule. Dreieinhalb Jahre dauert die Ausbildung. In der BBS gibt es einen Arbeitsraum für den theoretischen Unterricht und ein modernes neu eingerichtetes Labor für die vier Klassen. In den letzten Jahren ist die Schülerzahl der einzelnen Klassen auf über 20 gestiegen. Im Unterricht gibt es nicht mehr die einzelnen Fächer wie Technologie, Technische Mathematik und Technische Kommunikation. Diese einzelnen Fächer sind in 14 verschiedene Lernfelder integriert. Man erhält deshalb auch eine Note in einem Lernfeld – zum Beispiel dem Lernfeld 7 "Installieren von Wärmeverteilungsanlegen". Der Unterricht findet projektbezogen statt; eine komplexe Aufgabe wird zerlegt und von den Schülern in Einzel, Team- oder Gruppenarbeit bearbeitet. Unterrichtet werden die Auszubildenden an der BBS von den Oberstudienräten Thorsten Schneider und Manfred Ermert.
Fragt man die Auszubildenden, warum sie diesen Beruf gewählt haben, kommt meist die Antwort, dass man einen zukunftssicheren und abwechslungsreichen Beruf erlernen möchte. Der größte Teil der Schüler erhielt über ein Praktikum im Ausbildungsbetrieb einen ersten Einblick in das Tätigkeitsgebiet.
Eine spätere Selbstständigkeit ist auch ein Aspekt der Berufswahl. Nach Aussage von Oberstudienrat Manfred Ermert gibt es einige ehemalige Schüler, die nach dem Besuch der Meisterschule jetzt einen eigenen Handwerksbetrieb im Kreis Altenkirchen leiten.
An Vielseitigkeit mangelt es dem zukünftigen Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik nicht. Anlagenmechaniker planen und installieren komplexe Systeme in der Versorgungstechnik von Gebäuden. Zunächst verschaffen sie sich vor Ort bei den Kunden einen Überblick über die notwendigen Arbeiten. Den Kunden beraten sie über technische Möglichkeiten und energiesparende Maßnahmen. Nach Auftragsabschluss beginnt die eigentliche Arbeit am Montageort. Brennwertkessel, Pelletskessel, Solaranlagen und Wärmepumpen sind derzeit stark nachgefragt. Nach der Fertigstellung der Baumaßnahme ist die Arbeit nicht beendet. Der Kessel muss in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Die Einstellwerte werden überprüft, die Bauteile auf Dichtigkeit, mechanische Beschädigungen und Verschleiß kontrolliert.
Im Sanitärbereich werden viele Bäder saniert und mit Badewanne, Dusche, Toilette und Waschbecken – natürlich wieder mit moderner Technik wassersparenden eleganten Armaturen – installiert. Das Bad in der Wohnung soll heute nicht nur reiner Zweckraum sein, es soll der Ruhe und der Entspannung dienen. Die altersgerechte Badgestaltung wird in den kommenden Jahren verstärkt im Mittelpunkt stehen – auch in diesen Bedingungen muss sich der Anlagenmechaniker auskennen. |
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Nachricht vom 22.01.2009 |
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