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Nachricht vom 23.02.2016 |
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Region |
Identifizierung von Abfallgefäßen – AWB Altenkirchen informiert |
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Im vergangenen Jahr hat der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) in Altenkirchen zusätzlich zu den grauen Restabfallgefäßen, die bereits seit dem Jahre 2001 „identifiziert“ werden, auch die Braunen Biotonnen und die blauen Altpapiertonnen mit Identifikationssystem ausgestattet. Fast 90.000 Gefäße wurden nachgerüstet oder direkt getauscht. Der AWB informiert über das moderne, elektronische und vollautomatische System. |
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Kreis Altenkirchen. Der kleine schwarze Chip an jeder Abfalltonne ermöglicht eine eindeutige Zuordnung eines Behälters zu seinem Grundstück bzw. Grundstückseigentümer und gleichzeitig können alle Entleerungsvorgänge erfasst werden – eine Verwiegung findet nicht statt. Die Abfallsammelfahrzeuge sind mit einer entsprechenden Elektronik und Lesegeräten ausgestattet. Es handelt sich um eine sogenannte „Read-Only-Technik“- d.h. das Gefäß wird nur erkannt – es werden keine Daten auf dem Chip der Abfalltonne gespeichert. Die Lesedaten werden derzeit arbeitstäglich – ab Mitte des Jahres permanent im 10 Min-Takt – direkt an den AWB übermittelt. Die Daten sind Basis für die Gebührenabrechnung mit dem Grundstückseigentümer und für die Leistungsabrechnung mit dem Entsorgungsunternehmen. Alle Behälter stehen im Eigentum des AWB, der somit auch eine fortwährende Registrierung seines „Inventars“ führen kann. Die Bürgerinnen und Bürger können „ihr“ Gefäß an dem weißen, rechteckigen Aufkleber erkennen. Hier findet sich die Behälternummer, die auch im Gebührenbescheid aufgeführt ist. Zudem ist in aller Regel auch der Standort mit Ort, Straße und Hausnummer aufgedruckt. Sie können diesen weißen Aufkleber auch gerne mit zusätzlichen Markierungen oder Ihrem Namen (z.B. mit einem Permanent-Filzstift) versehen.
Abfallgefäße, die keinen Chip oder einen defekten Chip haben, werden ab Mitte 2016 nicht mehr geleert. Details werden im Sommer noch über die Presse veröffentlicht. Gebühren für einzelne Entleerungen werden – wie schon in den vergangenen 15 Jahren – ausschließlich bei den Grauen Restabfallgefäßen berechnet. Montiert ist der Chip in aller Regel unter der Kammleiste im sog. Chipnest – bei manchen nachgerüsteten Gefäßen ist er auch von oben eingesetzt und fixiert.
Die Kosten der Nachrüstung amortisieren sich in relativ kurzer Zeit: Das Behältermanagement wird vereinfacht, Doppelfahrten werden vermieden, die Tourenplanung wird optimiert und illegale „Schwarztonnen“ werden nicht mehr geleert. Gestohlene Behälter werden ebenfalls gesperrt. Zudem sind die gewonnenen Daten wichtige Grundlagendaten für die betriebswirtschaftliche Abwicklung und auch das Beschwerdemanagement. Unregelmäßigkeiten am Behälter werden automatisch über das System dem AWB übermittelt. Restabfallsäcke bei den Grauen Tonnen und lose Beistellungen bei der Blauen Papiertonne können selbstverständlich auch weiterhin mit abgefahren werden – allerdings immer nur in Kombination zur Abfalltonne.
Behälteridentifikationssysteme sind mittlerweile bei sehr vielen Abfallwirtschaftsbetrieben und Entsorgern standardmäßig im Einsatz. Durch die 15-jährige Erfahrung beim AWB mit diesem System werden hier keine größeren Schwierigkeiten erwartet. Das System ist ausgereift und von den zuständigen Bundesbehörden als absolut sicher und zuverlässig zertifiziert (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik).
Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass alle Abfallgefäße immer dem Grundstück - nicht einer Person - zugeordnet sind! Auch der Standort wird über das System überprüft. Abfallgefäße dürfen also bei einem Umzug nicht mitgenommen werden, sondern verbleiben am dazugehörigen Grundstück. Daher sollte die die korrekte Grundstückszuordnung anhand des weißen rechteckigen Aufklebers überprüft werden und die Behälternummer mit der entsprechenden Nummer im Gebührenbescheid abgeglichen werden.
Fragen zum Identsystem und zu allen übrigen Fragen der Abfallentsorgung beantwortet Ihnen die Abfallberatung des AWB, Erich Seifner unter 02681/81-3070.
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Nachricht vom 23.02.2016 |
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