AK-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen |
|
Nachricht vom 29.02.2016 |
|
Sport |
Endlich wieder „zu Hause“ siegen |
|
Nach drei Monaten ohne „richtiges“ Heimspiel in der Konrad-Adenauer-Halle war es am Samstag, den 27. Februar endlich wieder soweit für den SSV95 Wissen. Gegner dabei war die bekanntermaßen unbequem zu bespielende dritte Mannschaft der TS Bendorf. |
|
Wissen. SSV95 Wissen – TS Bendorf III 22:15 (11:9) Gleich zu Beginn entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, bei dem es keiner der beiden Mannschaften gelang, mit mehr als zwei Toren in Führung zu gehen. Während die geplant defensive 6:0-Abwehr der Wissener zu Anfang noch einige Lücken aufzeigte, gelang es im Umschaltspiel nach gewonnenen Bällen in der zweite Welle und nach Gegentreffern über die schnelle Mitte, druckvoll den Ball nach vorne zu tragen. Meist fehlte jedoch beim letzten Pass ein wenig die Genauigkeit. So war der SSV zumeist dazu gezwungen, die Konter abzubrechen und Angriffe im gebundenen Spiel vorzutragen. Einige gute Wurfpositionen konnten dadurch erspielt werden, wobei die Abschlüsse gegen den guten Torhüter der Gäste zu unüberlegt waren und mehrfach gehalten wurden. Während die Gastgeber stets versuchten, das Tempo im Spiel hochzuhalten, gelang es den Bendorfer immer wieder, die Geschwindigkeit einzubremsen. Regelmäßig musste die Wissener Abwehr über 90 Sekunden lang in der Abwehr ackern und kämpfen, bis dann, aufgrund einer kleinen Unachtsamkeit , doch der Ball im eigenen Tor einschlug. Dies war auch ein Grund dafür, dass die Hausherren zur Halbzeit mit nur zwei Toren in Front lagen – wenngleich man mit nur neun Gegentoren durchaus zufrieden sein durfte.
In der Halbzeitpause wurde primär drei Punkte angesprochen: Zum einen müsse sich die gesamte Mannschaft zusammenreißen und vollkommen diszipliniert gegenüber Schiedsrichter und Gegner verhalten. Weiterhin sei wichtig, überlegter abzuschließen und zu guter Letzt solle die Abwehr die Querbewegungen noch weiter intensivieren, um sich selbst mit Ballgewinnen für den hohen Aufwand zu belohnen.
Gleich im ersten Angriff der zweiten Hälfte wurde die Geduld der Gastgeber auf die Probe gestellt, da die Bendorfer ganze zwei Minuten lang angreifen durften. Wie so oft fiel in diesem Angriff nach kräftezehrendem Einsatz für die Abwehr dann aber doch das Gegentor. Jedoch sollte dieses für die nächsten knapp zehn Minuten auch das letzte gewesen sein. Die Wissener Defensive steigerte sich immer weiter und nahm den Gästen zusehends die Lust am Angriffsspielt. Die erkämpften Bälle konnte die Wissener ihrerseits nicht alle in Tore umwandeln. Sie nutzten zu wenige der sich ergebenden Torchancen und fingen an, technische Fehler im Einleiten von Tempogegenstößen einzubauen. Dies hatte zur Folge, dass zunächst nur eine 3-Tore-Führung erspielt werden konnte. Im weiteren Spielverlauf gelang es, den Abstand weitestgehend bei zwei bis drei Toren zu halten. Endgültig entschied sich das Spiel aber erst in den letzten rund fünf Minuten, als der SSV ein letztes Herankommen der Bendorfer Reserve auf zwei Tore (17:15) mit fünf Toren in Folge zum Endstand von 22:15 beantwortete.
Insgesamt ist die Mannschaft glücklich darüber, zwei verdiente Punkte gewonnen zu haben. Dass es gegen Bendorf unangenehm zu spielen werden würde war bereits im Vorfeld klar und bestätigte sich im Laufe des Spiels. Daher darf man mit der, über weite Strecken, disziplinierten Leistung zufrieden sein. Am Ende hat die Einstellung in der Abwehr, die mit nur 15 Gegentreffern einen guten Wert darstellt, den Grundstein für den Sieg gelegt.
Am 12. März geht es für die Herren mit einem Heimspiel gegen den HSV Rhein-Nette II weiter. Anwurf ist, wie üblich, um 18:00h. Dabei will die Mannschaft von Trainer Schmidt gegen die junge Truppe aus Andernach endlich mal etwas Zählbares mitnehmen.
Es spielten: Reifenrath (14 Paraden, davon 2 7-Meter), Kirchner (1) – Brenner, Gräber (2), F. Henseler (2), M. Henseler, C. Hombach (1), P. Hombach (8/1), Löhmann, Nickel, Philipp (5), Renji, M. Rödder (3) und Schneider (1/1).
|
|
Nachricht vom 29.02.2016 |
www.ak-kurier.de |
|
|
|
|
|
|