AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 26.01.2009
Region
Innenstadt-Sanierung kann bald beginnen
Mit dem Rückbau der Rathausstraße und der Entwicklung der Wissner Innenstadt soll in absehbarer Zeit begonnen werden. Darüber hat jetzt Bürgermeister Michael Wagener Mitglieder der im Stadtrat vertretenen Fraktuionen unterrichtet.
rathausstraßeWissen. Stadtkernsanierung und Verlegung der Landesstraße 289 von der Hachenburger Straße auf die Nassauer Straße, Rückbau der Rathausstraße (Foto) und Entwicklung der Geschäfte in der Innenstadt – hier kann und wird die Stadt Wissen in den nächsten Monaten weitere Akzente setzen. Nachdem mit dem RegioBahnhof das letzte Glied der Bahnparallele in Wissen geschlossen werden konnte, ist es der Wunsch der Stadt, die Rathausstraße als Stadtstraße zu übernehmen und dann schrittweise neu zu gestalten. Entsprechende Planungen im Rahmen der Stadtkernsanierung liegen bereits vor, aber bislang gab es für die dazu notwendige Verlagerung der Landesstraße 289 von der Hachenburger Straße auf die Nassauer Straße noch keinen zeitnahen Ansatz. In den vergangenen Monaten haben der Landesbetrieb Mobilität in Diez und das Rathaus in Wissen in dieser Sache intensiv zusammengearbeitet und eine gemeinsame Lösung entwickelt. Bürgermeister Michael Wagener konnte jetzt Mitglieder aller Fraktionen des Stadtrazes darüber informieren, dass durch eine rasche Umsetzung des bestehenden Bebauungsplanes zur Neugestaltung des Kreuzungsbereiches Oststraße/Gerichtsstraße die Möglichkeit geschaffen werden kann, dass die Rathausstraße zum Ende des Jahres in das Eigentum der Stadt Wissen übergeht. Gleichzeitig würden dann auch noch andere umfangreiche Regelungen zur Umwidmung von Straßen zwischen dem Landesbetrieb und der Stadt abgewickelt werden. Der Bauausschuss der Stadt Wissen wird in seiner nächsten Sitzung über die weitere Vorgehensweise informiert werden und dann auch über die notwendigen Schritte zu entscheiden haben.
Wagener konnte mit dem Landesbetrieb Mobilität abstimmen, dass auch im Hinblick auf eine Förderung kein Zeitverzug eintreten wird. Parallel zu dem genannten Vorgehen wird die Stadt Wissen in diesem Jahr eine aktuelle Untersuchung zur Kaufkraft- und Geschäftsentwicklung in der Stadt durchführen lassen, um die Ergebnisse in ihrer Arbeit im Rahmen der Stadtkernsanierung und darüber hinaus einfließen lassen zu können. Entsprechende Honorarangebote von Büros wurden bereits eingeholt und auch hier kann dann alsbald entschieden werden. "Nachdem in den letzten Jahren der Bahnhof und die früheren Walzwerksflächen im Vordergrund der Stadtentwicklung gestanden haben, muss jetzt ein zentrales Augenmerk auf die Innenstadt und insbesondere die Rathausstraße gerichtet werden", unterstreicht Wagener.
Nachricht vom 26.01.2009 www.ak-kurier.de