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Nachricht vom 08.03.2016
Region
Kreis stellt den neuen Psychiatrie-Leitfaden vor
Psychiatrische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch und häufig stoßen Erkrankte und Angehörige auf Unverständnis und suchen Hilfe. Der neue Psychiatrie-Leitfaden wurde für den Kreis Altenkirchen fertiggestellt und gibt Hilfestellung und einen Überblick über Hilfsangebote.
Psychiatriekoordinater Werner Hollmann, Landrat Michael Lieber und Joachim Brenner (von links) stellten den neuen Leitfaden vor. Foto: KreisverwaltungKreisgebiet. Landrat Michael Lieber freut sich, die zweite, neu bearbeitete Auflage des Psychiatrie-Leitfadens für den Landkreis Altenkirchen vorstellen zu können. „Der Leitfaden will Betroffenen und ihren Angehörigen, aber auch ehrenamtlich und professionell Tätigen, einen Überblick über die gemeindenahe Versorgung psychisch beeinträchtigter Menschen im Landkreis Altenkirchen geben“, sagte Landrat Lieber zur Intention.

Der Leitfaden soll die Auswahl der benötigten Hilfen erleichtern und das gesamte Spektrum der medizinischen und sozialpsychiatrischen Dienste sowie der Rehabilitationsträger in unsrer Region darstellen. Die vielfältigen Angebote im Kreis, samt kompetenter Ansprechpartner, werden in der neuaufgelegten Broschüre übersichtlich, nach Aufgabenbereichen gegliedert aufgeführt.

Die Zahl der Arbeitnehmer, die in ihrem Betrieb wegen einer psychischen Erkrankung ausfallen nimmt ständig zu, auch im Kreis Altenkirchen. Die meisten davon sind mehr als sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt und benötigen dringend geeignete Hilfsangebote.
Das Angebot der psychiatrischen Versorgung wurde in den letzten Jahren wesentlich erweitert und vernetzt. Mit dem Gemeindepsychiatrischen Verbund haben sich erstmals alle auf diesem Gebiet tätigen Träger verpflichtet, miteinander abgestimmte sozialraumorientierte Hilfen anzubieten. Damit ist es möglich, psychiatrisch hilfebedürftigen Menschen aus dem Kreis Altenkirchen hier zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben in der Region zu bleiben. Der Psychiatrie-Leitfaden soll den Überblick darüber vereinfachen.

Die Broschüre ist in der Kreisverwaltung, bei Psychiatriekoordinator Werner Hollmann unter Telefon: 0 26 81 – 81 24 26 und bei den Mitgliedern des Gemeindepsychiatrischen Verbundes kostenlos erhältlich.
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