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Nachricht vom 03.04.2016 |
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Vereine |
Verein Ehrensache: Betzdorf besuchte Synagogengemeinde Köln |
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Der erste gemeinsame Ausflug des Vereins Ehrensache: Betzdorf führte jetzt nach Köln. Die Gruppe um Vorsitzende Ines Eutebach und die stellvertretende Vorsitzende Rita Hof war zu Gast bei der jüdischen Synagogengemeinde Köln (SKG). |
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Betzdorf/Köln. Auf dem Programm stand die Besichtigung der großen Synagoge in der Roonstraße. Wilfried Günther, Mitarbeiter der Synagogengemeinde Köln (SGK), führte die Gruppe durch das große Synagogengebäude und erklärte den Besuchern aus Betzdorf den Aufbau einer Synagoge. Er berichtete weiter von der wechselhaften Geschichte der rund 5000 Mitglieder zählenden Gemeinde, die die älteste und größte jüdische Gemeinde nördlich der Alpen in Europa ist. Im Jahre 321 wurde die jüdische Gemeinde erstmals urkundlich erwähnt.
Die SGK verfügt neben der Synagoge über ein großes Wohlfahrtszentrum mit Schule, Kindertagesstätte, Elternheim – das jüdische Altenheim -, und die Sozialabteilung. Die interessierten Besucher erfuhren viel über die jüdische Geschichte, deren Kultur und die religiösen Feste wie Pessach, Schawuot, Sukkot, Channukka und Purim oder den Schabbat. Viele Fragen rund um das Judentum wurden ebenso ausführlich beantwortet, wie solche zum jüdischen Gottesdienst oder zur koscheren Nahrung. Die Menora, die Schriftenrolle (Tora) oder die jüdische Gebetskleidung der Männer wurde erläutert. Im Anschluss an die informative Führung durch die Synagoge hatten die Betzdorfer Gäste Gelegenheit zahlreiche wertvolle Exponate, wie eine Tora zu besichtigen. Mit dem Eintrag in das Gästebuch der SGK endete der Besuch der Betzdorfer Ehrenamtlichen.
Nach dem Synagogenbesuch machte sich die Gruppe auf den Weg in die Kölner Innenstadt. Dort stand der Besuch eines Lokals in der Mühlengasse und eine Besichtigung, mit Nase- und Schuhreiben, am Tünnes- und Schäl-Denkmal vor der Groß St. Martin-Kirche in der Altstadt auf dem Programm. Krönender Abschluss und absolutes Muss bei einem Besuch in Köln war der Besuch im Dom. Am Ende des Tages zeigte sich die Gruppe sehr zufrieden und beeindruckt von dem Erlebten.
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Nachricht vom 03.04.2016 |
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