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Nachricht vom 05.02.2009
Vereine
Imker plagen Nachwuchssorgen
Recht aktiv waren die Mitglieder des Imkervereins Mehren im vergangenen Jahr. Trotzdem plagen den Verein Nachwuchssorgen ebenso wie die Sorgen um den Bestand ihrer Bienenvölker.
imker mehrenMehren. Auch bei den Imkern zeigt sich ein Engpass beim Nachwuchs. Heinrich Becker, Vorsitzender des Imkervereins Mehren, fand kritisch fragende Worte auf der Jahresversammlung im Landgasthof Mehren. Becker führte an, dass man nicht nur Verluste bei den Bienen gehabt habe, sondern auch in den eigenen Reihen. Die Verluste bei den Bienen seien auf Pestizide, Genveränderungen und Virenbefall zurückzuführen, sagte Becker. Sie betrugen am Rhein und in Bayern bis zu 30 Prozent. Teilweise sei eine gute Frühjahrsentwicklung durch Kälte und Regen gebremst worden. Die Gesamternte sei dann aber doch recht zufrieden stellend gewesen. Der Imkerverein Mehren zählt derzeit 24 Mitglieder. In seinem Jahresrückblick nannte Becker das gelungene Grillfest an der Grillhütte in Kraam. Gemeinsam mit den Altenkirchener Imkern und dem Hegering Altenkirchen beteiligten sich die Mehrener an den Ausstellungstagen in der Helmenzer Museumsscheune des Arbeitskreises für Heimatkunde und Brauchtumspflege. Über 20 Schulklassen mit über 500 Schülern besuchten diese Ausstellung und wurden von den Mitgliedern informiert. Neben der Besichtigung von kleinen Bienenvölkern hatten die Kinder die Möglichkeit, Honig und Honigkuchen zu probieren. Auch beim Erntedankfest im Mehren beteiligten sich die Mehrener Imker. Honig spendeten die Mitglieder für die Kindergärten in Kircheib, Mehren, Weyerbusch und die Grundschule in Weyerbusch. Sie erhielten jeweils 14 Gläser Honig.
Die Imker-Frühjahrstagung findet am 19. März in Betzdorf statt. Die Tagung der Honigobleute ist in Wachtberg am 13. und 14. Februar. Die beiden Honiglehrgänge in Pottum sind am 21. und 22. April. Die Honigprämierung ist in Kottenheim am 31. Oktober. Becker rief seine Mitglieder zu mehr Öffentlichkeitsarbeit auf. Es soll überlegt werden eine Werbemappe zu erstellen, Filme zu zeigen, Vorträge in anderen Vereinen zu halten, über die Vernichtung von Flora und Fauna und die Auswirkung von Gentechnik hinzuweisen. (wwa)/Foto: Wachow
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