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Nachricht vom 24.05.2016 |
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Region |
Wolf von Dierdorf kam aus Cuxhaven |
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Das rheinland-pfälzische Umweltministerium teilte mit, dass der Wolf von Dierdorf, der im April dort in einem Damwildgehege neun Tiere riss, aus Cuxhaven stammt. Analysen der DNA des Tieres wurden vom Senckenberg-Institut ausgewertet und ergaben den Nachweis auf das Rudel. |
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Dierdorf. Der Wolf, der am 24. und 26. April in einem Damwildgehege in Dierdorf-Giershofen insgesamt neun Tiere gerissen hat, stammt aus einem Rudel im Landkreis Cuxhaven (Niedersachsen). Die DNA-Analyse des Senckenberg Instituts hat ergeben, dass von dem gleichen Tier in diesem Jahr bereits Spuren in der Nähe seines Heimatrudels sowie in den Kreisen Lippe, Warendorf und im Rheinisch-Bergischen Kreis (Nordrhein-Westfalen) nachgewiesen wurden.
Zudem habe ein DNA-Abgleich ergeben, dass es sich bei dem Dierdorfer Wolf nicht um das wolfsähnliche Tier handelte, das am 6. Mai bei Marburg (Hessen) tot aufgefunden wurde. Seit den Vorfällen im Westerwald seien keine weiteren Spuren des Wolfes festgestellt worden.
Das Umweltministerium wies darauf hin, dass der Betreiber des Damwildgeheges einen Ausgleich für den entstandenen Schaden aus dem für solche Fälle eingerichteten Fonds der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz erhalte. Halter von Nutztieren seien aufgerufen, die bei der Beaufsichtigung der Tiere erforderliche Sorgfalt zu beachten.
2012 war im Westerwald in Rheinland-Pfalz der erste Wolf nach über 100 Jahren nachgewiesen und später illegal erschossen worden. Im September 2015 wurde ein Reh im Pfälzerwald von einem Wolf gerissen. Im Februar 2015 hatte das Umweltministerium den Managementplan für den Umgang mit Wölfen in Rheinland-Pfalz vorgestellt, der gemeinsam mit Schäfern, Tierhaltern, Jägern und Naturschützern erarbeitet wurde. Der Plan enthält weitere Information über die natürliche Ausbreitung von Wölfen in Deutschland wie auch Maßnahmen zu Akzeptanzbildung sowie zur Prävention von Schäden. Zu finden ist der Plan im Internet.
Für alle Fälle im Umgang mit Wölfen hat das Umweltministerium eine zentrale Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer: 06306 911 199 oder der E-Mail wolf@)snu.rlp.de erhält man Beratung bei Präventionsmaßnahmen, bei einem Schaden an Nutztieren, Jagd- oder Hütehunden und kann Hinweise melden. |
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Nachricht vom 24.05.2016 |
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