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Nachricht vom 28.05.2016
Region
Rettungseinsatz der besonderen Art in Betzdorf
"Ente gut-alles gut" steht am Ende einer Polizeimitteilung aus Betzdorf. Mitten in Betzdorf, auf der stark befahrenen Wilhelmstraße wurden zehn Stockentenküken gerettet und da die Mutter nicht aufgefunden werden konnte, sind die kleinen Küken nun in einer Aufzuchtstation in Nordrhein-Westfalen. Ein nicht alltäglicher Rettungseinsatz.
Polizeikommissarin Jasmin Stiens und Polizeioberkommissar Frank Reifenrath im ungewöhnlichen Rettungseinsatz. Fotos: PolizeiBetzdorf. Am Freitagnachmittag 27. Mai wurde die Polizeidienststelle darüber informiert, dass sich in den Innenstadtbereich von Betzdorf eine Entenfamilie (Stockenten) verirrt habe. Das Entenweibchen mit ihren zehn Küken, sogenannte Dunenküken, watschelten über die stark frequentierte B 62 (Wilhelmstraße).

Die Tiere konnten von Mitarbeitern eines nahe gelegenen Geschäftes auf einen Parkplatz gebracht werden. Es gelang die Jungvögel in eine Kiste zu bringen. Das Muttertier flüchtete. Eine Streifenwagenbesatzung nahm sich der Entenvögel an. Bemühungen zu einer „Familienzusammenführung“ an den bekannten Gewässerstellen an Sieg und Heller waren leider nicht erfolgreich.

Um eine Dezimierung der Stockentenpopulation zu verhindern, wurde polizeilicherseits an einer Alternativlösung gearbeitet. Es konnte eine Aufzuchtstation im benachbarten Nordrhein-Westfalen ausfindig gemacht werden. Unter Einbindung der Polizeiinspektion Altenkirchen konnte der Transport der Tiere zur Aufzuchtstation organisiert werden.

Nach dem Motto „Ente gut- alles gut“ konnte das etwas andere polizeiliche Tätigwerden erfolgreich abgeschlossen werden.
 
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