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Nachricht vom 30.05.2016 |
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Region |
Aktuelle Warnung vor dem Konsum von "Kräutermischungen" |
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In knapp einem Monat sind nach Angaben der Kripo Betzdsorf allein in ihrem Zuständigkeitsbereich sieben Jugendliche und junge Heranwachsende mit erheblichen, oft lebensbedrohlichen Komplikationen nach dem Genuss von "Legal High", diesen oft als harmlos dargestellten "Kräutermischungen" aktenkundig geworden. Es ist Anlass für die Polizei erneut zu warnen, da niemand genau weiß, welche psychoaktiven Substanzen da auf harmlos aussehende Kräuter aufgebracht wurden. |
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Betzdorf. Nach derzeitigen polizeilichen Erkenntnissen sind seit Ende April im Raum Betzdorf bei mindestens sieben Jugendlichen beziehungsweise Heranwachsenden erhebliche gesundheitliche, oft lebensbedrohende Probleme nach dem Konsum von Kräutermischungen, auch als „Legal High“ bezeichnet, aufgetreten. Einige der jungen Konsumenten mussten wegen akuter Herz-Kreislaufbeschwerden stationärer Krankenhausbehandlung zugeführt werden.
Es wird daher erneut ausdrücklich vor dem Konsum solcher als Kräutermischungen bezeichnenden Substanzen gewarnt, da sie häufig, wie aktuell im Raum Betzdorf bei einer unbekannten Anzahl von Jugendlichen und Heranwachsenden zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen können.
Unter „Legal High“ versteht man überwiegend als Kräutermischungen, Lufterfrischer oder auch Badesalze angebotene - vermeintlich harmlose - wirkende Produkte, die jedoch psychoaktive Substanzen enthalten und allein der Herbeiführung eines Rauschzustandes dienen. Nach aktuellen Erkenntnissen enthalten Kräutermischungen und andere Legal-High-Produkte in circa 30 Prozent der Fälle Substanzen, die nach dem Betäubungsmittelgesetz verboten sind. Dazu gibt es mittlerweile viele Informationen im Internet.
Bei Verdachtsfällen und festgestellten gesundheitlichen Beeinträchtigungen nach dem mutmaßlichen Konsum von diesen sogenannten Kräutermischungen durch Personen im sozialen Umfeld ist ärztliche Hilfe dringend hinzuzuziehen. Für die Ärzte in den Kliniken oftmals auch ein Problem, da niemand genau weiß, was dort verabreicht wurde oder auf harmlos aussehende Kräuter aufgebracht wurde.
Sachdienliche Hinweise werden zeitnah an das Fachkommissariat K 3 bei der Kriminalinspektion Betzdorf erbeten.
Leider werden diese Dinge im Internet angeboten, jeder kann sie bestellen. Auch der Handel mit den gefährlichen Drogen blüht, denn sie werden verharmlost und die Konsumenten sind meistens sehr jung.
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Nachricht vom 30.05.2016 |
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