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Nachricht vom 23.06.2016 |
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Region |
Über Werkstattunterricht informiert |
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Im Rahmen eines Informationsbesuchs machte sich CDU-Landtagsabgeordneter Dr. Peter Enders an der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Grundschule in Hamm ein Bild vom so genannten Werkstattunterricht. Den gibt es in Hamm im vierten Schuljahr als Form des offenen Unterrichts. |
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Hamm. Begründet vom Schweizer Reformpädagogen Jürgen Reichen, verbirgt sich hinter dem Begriff Werkstattunterricht eine offene Lernumgebung.
„Den Schülern stehen hier viele verschiedene Lernsituationen und -materialien, geeignet für unterschiedliche Sozialformen, zur Verfügung. Sie wählen daraus ein Angebot aus, bearbeiten dieses selbstständig und kontrollieren es meist auch selbst. Auf diese Weise bestimmen sie weitgehend selbst über Zeitpunkt, Tempo, Sozialform - also Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit - und Rhythmus ihrer Arbeit und haben darüber hinaus die Möglichkeit, persönlichen Lerninteressen nachzugehen“, berichtete Grundschullehrer Johannes Pfeifer dem Abgeordneten Enders.
Dabei erzeuge der Werkstattunterricht bei den Lernenden eine hohe Motivation und sei grundsätzlich in allen Fächern bzw. fächerübergreifend möglich. Wie lange an dem entsprechenden Inhalt gearbeitet wird, hängt einerseits vom Thema, andererseits von der Anzahl und dem Anspruch der enthaltenen Arbeitsaufträge ab. Unter anderem lernen die Kinder, eigenverantwortlich zu arbeiten und ihre Arbeitszeit selbst einzuteilen. Wichtig sei das Lernen in Zusammenhängen, die Förderung der Kooperation untereinander, die Relevanz des Gelernten für den Lebensalltag sowie Offenheit des Lernens für Aktuelles oder Unvorhergesehenes. |
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Nachricht vom 23.06.2016 |
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