AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 29.06.2016
Region
Bundesweite Studie zur Kinder- und Jugendgesundheit ist wieder zu Gast
Das Robert Koch-Institut untersucht im Rahmen des bundesweiten Gesundheitsmonitorings regelmäßig die gesundheitliche Situation von Kindern Jugendlichen in Deutschland. Vom 28. Juni bis 5. Juli ist die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) mit einem Untersuchungsteam vor Ort.
Friesenhagen. Ziel der Studie ist es, Daten zur gesundheitlichen Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu gewinnen – aktuell und für ganz Deutschland aussagekräftig. Außerdem interessieren sich die RKI-Wissenschaftler für den Einfluss sozialer Faktoren auf die Gesundheit. Die Ergebnisse können beispielsweise von Ärzten, Wissenschaftlern und der Gesundheitspolitik genutzt werden, um die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einschätzen und verbessern zu können.

An KiGGS kann nur teilnehmen, wer vom RKI eingeladen wird: Dies sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die schon einmal bei KiGGS dabei waren. Zusätzlich werden neue Teilnehmende durch ein Zufallsverfahren über die Einwohnermeldeämter ausgewählt und eingeladen. Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Die Teilnehmenden erhalten Fragebögen zu den Themen Gesundheit und Ernährung. Rund die Hälfte der Teilnehmenden wird neben den Befragungen auch zu Untersuchungen und Tests in das Untersuchungszentrum vor Ort eingeladen. Das Untersuchungsprogramm sieht neben anderen Untersuchungen auch Messungen von Blutdruck und Puls sowie Körpergröße und Gewicht vor. Außerdem finden je nach Alter verschiedene Tests statt – beispielsweise zur Sprachentwicklung oder zur Ausdauerleistung.

Die Erhebungen zur KiGGS-Studie werden regelmäßig wiederholt. Während der KiGGS-Basiserhebung (2003 bis 2006) fanden Untersuchungen und Befragungen statt, KiGGS Welle 1 (2009 bis 2012) war eine telefonische Befragung. Die aktuelle
Erhebung „KiGGS Welle 2“ läuft bis Anfang 2017. Drei mobile Untersuchungsteams des RKI machen dazu in 167 Städten und Gemeinden in ganz Deutschland Station. Insgesamt sollen etwa 23.000 Personen an der Studie teilnehmen.
Nachricht vom 29.06.2016 www.ak-kurier.de