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Nachricht vom 02.07.2016
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Katholische Kita Adolph-Kolping ist jetzt „Sprach-Kita“
Die katholische Kita Adolph-Kolping in Wissen nimmt am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil und wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt.
Foto: VeranstalterWissen. Sprachkompetenzen eröffnen allen Kindern gleiche Bildungschancen von Anfang an. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sprachliche Bildung besonders wirksam ist, wenn sie früh beginnt. Weitere Schwerpunkte des Bundesprogramms sind inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien.

„Alltagsintegrierte Sprache ist ein fester Bestandteil der konzeptionellen Arbeit in der Kita und soll in die Familien transportiert und gelebt werden“, erklärt Alff von der Kitaleitung.

„Ohne Eltern geht es nicht - wir möchten Familien mit ins Boot nehmen und gemeinsam Sprache im Alltag wachsen lassen. Daher ist es unter Anderem unser Ziel ein Elterncafé einzurichten um Eltern die Möglichkeit zu bieten miteinander ins Gespräch zu kommen.“, sagt Ramona Hoberg, Fachkraft für alltagsintegrierte Sprachbildung.

Hoberg begleitet und unterstützt die pädagogischen Fachkräfte in der Kita bei der Weiterentwicklung alltagsintegrierter sprachlicher Bildung. Sie ermutigt die pädagogischen Fachkräfte ihr Handeln mit Sprache zu begleiten: Sie nutzen Gesprächsanlässe im Kita-Alltag wie zum Beispiel beim An- und Ausziehen in der Garderobe und erweitern im feinfühligen Dialog mit dem Kind dessen Wortschatz und Sprachfähigkeiten.

„Wo Sprache gelebt wird, eröffnen sich Türen zur Welt!“, sagt Hoberg.

Frau Praedel unterstützt als zusätzliche Fachberatung kontinuierlich und prozessbegleitend die Qualitätsentwicklung in der „Sprach-Kita“.

Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ stärkt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend alltagsintegrierte sprachliche Bildung, inklusive Pädagogik sowie die Zusammenarbeit mit Familien in den Kitas. Von Januar diesen Jahres bis Dezember 2019 stellt der Bund insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Damit können bis zu 4.000 zusätzliche halbe Fachkraftstellen in den Kitas und in der Fachberatung geschaffen werden.
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