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Nachricht vom 31.05.2007
Wirtschaft
L-TEC für die Zukunft gerüstet
Die Zukunft hat begonnen. Am Donnerstag wurde in Wissen mit einem Empfang die neue Produktionsstätte der Firma L-TEC in Wissen offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik waren ins Frankenthal gekommen, um zu gratulieren. Hans Josef Kosinc, Geschäftsführer des renommierten Herstellers von Schweiß- und Schneidgeräten, blickt optimistisch nach vorne: "Wir sind auf dem richtigen Weg".
Schlüssel LTECWissen. Eigentlich hat die Zukunft von L-TEC schon 2004 begonnen. Da nämlich gründeten Mitarbeiter die neue Firma, nachdem sich der Vorgänger ESAB vom Standort Wissen zurückgezogen hatte. Zunächst stand man damit vor dem Aus, wie sich Kosinc erinnerte. Und es war auch ein 31., im April 2004, wie am Donnerstag. Und es war ein 31., nämlich der 31. Juli 2004, als ehemalige Mitarbeiter beschlossen, die neue L-TEC ins Leben zu rufen. Damals war der Produktionsstandort noch auf der Köttingerhöhe. Nun ist man im Industriegebiet Frankenthal in einem neuen Gebäude angesiedelt, zentraler und damit auch verkehrsgünstiger gelegen.
Heute hat die junge, neue L-TEC zwölf Mitarbeiter und ist für den Markt bestens aufgestellt. Die Produktion von Schweißgeräten, entsprechender Service und der Verkauf von Ersatzteilen eröffnen dem Unternehmen weltweit gute Zukunfstaussichten. Auch der Außendienst, so Kosinc, soll ausgebaut werden. Bei den 12 Mitarbeitern wird es deshalb nicht mehr lange bleiben. "Wir wollen uns personell kontinuierlich verstärken", kündigte Kosinc an.
Bürgermeister Michael Wagener erinnerte ebenfalls an die schwierige Zeit, die die Firma zu überstehen hatte, nachdem der Vorbesitzer sich aus Wissen verabschiedet hatte. Aber diese Zeit habe man bei L-TEC mit viel Einsatz gestaltet und überbrückt, weitergearbeitet und Visionen entwickelt. Dies sei in eine neue, moderne Betriebsstätte gemündet. Wagener: "Dass Sie den Mut nicht verloren haben, verdient besondere Anerkennung." Der Bürgermeister erinnerte an den geschichtsträchtigen Standort im Frankenthal. Von hier sei viel Positives ausgegangen, es habe aber auch viele Probleme gegeben. Der endgültige Niedergang der Stahlindustrie habe vor anderthalb Jahrzehnten eine schwermütige Stimmung über die Stadt gebracht und es habe großer Anstrengungen bedurft, um diese Stimmung zu überwinden und hier eine positive Basis für Handel, Gewerbe und Industrie zu schaffen, sagte Wagener. Dass es mit dem Aufschwung weiter geht, zeigt auch, dass bald eine neue Baustelle im Frankenthal eingerichtet wird. Dann wird nämlich die Verbindungsbrücke über die Sieg gebaut, die die Lücke zwischen den beiden Teilen des Industriegebietes schließt. Wagener: "Wir werden mit dem Bau einer Verbindungsstraße der positiven Entwicklung gerecht."
Architekt Felix Stolz überreichte an Geschäftsführer Kosinc den obligatorischen Schlüssel - dem Profil der Firma angemessen, weil mit Schweißnähten versehen und je nachdem, wie man ihn dreht, prduziert er ein L oder ein T.
Die Einseggnung nahm Pfarrer Jürgen Laß vor, der dem Unternehmen viel Erfolg und Gottes Segen wünschte. (rs)
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Architekt Felix Stolz (rechts) überreichte an Geschäftsführer Hans Josef Kosinc einen originellen Schlüssel. Fotos: Reinhard Schmidt
       
 
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