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Nachricht vom 12.07.2016
Region
Vogelschießen auf der Birkener Höhe mit Partyprogramm
Wer wird neuer Schützenkönig, oder doch wieder eine Königin, des Schützen- und Kirchweihfest? Umrahmt wird das Vogelschießen von einem unterhaltsamen Musikprogramm. Also alles wie gewohnt? Nicht ganz.
Von links: 1. Kassierer Alexander Höfer, Vogelbauer Burkhard Wagner, 2. Brudermeister Florian Jung, 1. Brudermeister Jörg Gehrmann, Geschäftsführer der Bergkapelle Michael Stricker und 1. Vorsitzende der Bergkapelle Horst Steiger. Foto: VereinBirken-Honigsessen. Die Königsvögel der St. Hubertus Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen, gefertigt durch Burkhard Wagner, sollen dieses Jahr im Rahmen des neu ausgerichteten Vogelschießen erlegt werden.

Am Samstag, den 23. Juli, steht das Vogelschießen, als Höhepunkt für das anstehende Schützenfest am ersten Wochenende im August, an. Beginn ist um 17.30 Uhr mit dem Antreten auf dem Schulhof der Grundschule. Von dort marschieren die Schützen unter den Klängen der Bergkapelle „Vereinigung“ Birken-Honigsessen zum Schießstand ,,Auf dem Uhlenberg“. Dort werden dann ab 18 Uhr die neuen Majestäten in den Altersbereichen Bambini, Schüler, Jugend und Senioren ermittelt. Während des Wettkampfes sorgt die Bergkapelle weiterhin für Stimmung mit einem Unterhaltungskonzert. Ab 21 Uhr heizt „Supreme“ noch mal richtig in den Endspurt ein, so dass die neuen Majestäten und die Zuschauer gebührend Party feiern können – selbstverständlich mit „Open End“.
Aufgrund des stetigen Wetterwechsels der letzten Jahre ist das begehrte Sonnensegel wieder gehisst. Dieses schützt sowohl vor heftigem Regen als auch vor zu starkem Sonnenschein. Es erstreckt sich über den gesamten Aktionsplatz. Somit ist ein angenehmer Aufenthalt für jeden Besucher gewährleistet. Zusätzlich werden reichlich beschirmte Stehtische zur Verfügung stehen.

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft ist altbewährter Partner des Jugendtaxis der VG Wissen, welches an diesem Tag von den Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren in Anspruch genommen werden kann (normaler Fahrpreis abzüglich 3 Euro pro Person und Fahrt).

Als Königsprämie wurden durch das Offiziercorps auch in diesem Jahr 600 Euro ausgelobt und für jedes Hofpaar werden 50 Euro als Prämie veranschlagt.

Den noch amtierenden Majestäten, König Christian Thiem, Jungschützenkönig Lars Lauer, Schülerprinz Niklas Huppertz und Bambiniprinz Janic Buchholz, sowie den Vertretern von Kirche und Politik, sind die Eröffnungsschüsse vorbehalten. Einige Stunden später wird dann die zurzeit wichtigste Frage auf der Birkener Höhe beantwortet sein: Wer ist neuer Schützenkönig, oder doch wieder eine Königin, des 48. Schützen- und Kirchweihfest?
Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens gesorgt und es wird, ebenfalls auf Wunsch der Besucher, wieder die Brauspezialität „Westerwald-Bräu“ im Ausschank geben.



In den Anfängen wurde das Vogelschießen der Senioren auf den Schützenfestsamstagnachmittag festgelegt, damit sich kein Bewerber von vorne herein der Garderobenfrage unterwerfen sollte. Die Krönung fand am Abend desselben Tages statt. 1971 wurde, mit Rücksicht auf die Damen und deren Garderobe, das Vogelschießen auf das Wochenende des Sonntags eine Woche vor dem Schützenfest gelegt.
Um die Möglichkeit für ein Wiederholungsschießen zu haben, entschied man sich 1994 dazu, das Vogelschießen auf das Wochenende des Sonntags zwei Wochen vor dem Schützenfest zu verlegen. 2016 wird nun diese Neuerung als Resultat aus einer Umfrage unter den Besuchern des letzten Schützenfestes umgesetzt.

„Angepasst an den Wandel der Gesellschaft und dennoch als festes Ideal im Zeichen der Zeit probieren wir die Chancen des Rückwärtstrends der Veranstaltung aufzuhalten. Gerade die Berufstätigen können sich heutzutage nicht problemlos an dem Folgetag, somit ursprünglich der Montag, Urlaub gönnen. Deshalb sind viele an uns herangetreten. Interessant und unbedingt zu erwähnen ist aber auch, dass sich viele Senioren für eine Abendveranstaltung entschieden und damit zugleich auch ein Zeichen gesetzt haben“, so die Auskunft des 2. Brudermeisters Florian Jung auf die Frage nach der elementaren Veränderung.
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