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Nachricht vom 14.07.2016 |
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Region |
Integrationsprojekt der VG Altenkirchen und der Realschule |
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Die Westerwald Bank hatte im vergangenen Jahr dazu aufgerufen Projekte einzureichen, die dann gesponsert werden sollten. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der VG Altenkirchen bewarben sich mit dem Projekt "Gemeinsam Kochen und Essen". Dieser Vorschlag gefiel der Jury so gut, dass eine Sponsorenzusage erfolgte. |
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Altenkirchen. Rebecca Seuser von der Verwaltung sagte: „Ohne diese Zusage wäre ein solches Mammutprojekt nicht zu stemmen gewesen.“ Die Mitarbeiter bereiteten diesen Tag der Begegnung und Integration ein halbes Jahr lang vor.
Am Donnerstag, den 14. Juli war es soweit, gegen 8 Uhr begannen die einzelnen Gruppen in verschiedenen Bereichen mit den Vorbereitungen für das gemeinsame Essen. So wurde in Fluterschen, Berod, Eichelhard und in der Küche der Realschule plus in Altenkirchen und in weiteren Orten fleißig geschnippelt und gerührt. In der Küche der Realschule plus war auch Bürgermeister Heijo Höfer im Einsatz und stellte sein Talent am Kochlöffel und am Herd unter Beweis.
Nachdem gegen 11 Uhr die Speisen aus den einzelnen Küchen eingetroffen und auf der großen Tafel, die von Schülern und Lehrern aufgebaut worden war, verteilt waren, wurde dieses gemeinsame Essen durch die Schulleiterin, Doris John und Bürgermeister Heijo Höfer eröffnet. Beide hatten hierzu das Dach der Pausenhalle, durch ein Fenster, erklommen und konnten so aus „luftiger Höhe“ einen Blick auf den zum Bersten gefüllten Schulhof und die unterschiedlichen Speisen werfen. John sagte: „wir hätten dieses Fest beim Guinessbuch anmelden sollen. So viele unterschiedliche Speisen, auf einer großen Tafel, hat es wohl kaum schon einmal gegeben.“ Höfer dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, den Mitköchen aus dem Verbandsgemeinderat und allen, die dieses Fest ermöglicht hatten.
Auf der Tafel waren die Speisen aus vielen Teilen der Welt aufgebaut und verströmten die Gerüche von Gewürzen und Zutaten, die in unseren Breiten, nicht alltäglich sind. In den Flüchtlingsunterkünften waren, nach den Rezepten aus Afghanistan, Syrien, Russland, der Türkei und vielen anderen Ländern, die Speisen und Snacks zubereitet worden, die jetzt mit gutem Appetit verspeist werden konnten. Die, für unsere Gaumen, fremdländischen Speisen verbreiteten einen anregenden Duft und, so war von allen Besuchern zu hören, schmeckten hervorragend, was viele dazu animierte mehrmals zuzugreifen. Dies freute die Köchinnen und Köche sichtlich. Die Eltern, Schüler und Lehrer sowie die teilnehmenden Asylbewerber und der VG-Rat wünschten sich eine Wiederholung dieser Aktion.
Wie Rebecca Seuser und Doris John sagten, hat die Vorbereitung viel Arbeit gekostet, aber der Erfolg mache dies wett. „Wir hoffen das es eine Wiederholung gibt", war das allgemeine Credo, dem würde sich die VG und die Schule nicht verschließen“, meinten Höfer und John. kkö |
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Nachricht vom 14.07.2016 |
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