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Nachricht vom 17.07.2016 |
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Region |
Damit der Urlaub schön wird – Polizei gibt Tipps |
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Endlich – die Sommerferien stehen vor der Tür. Viele Rheinland-Pfälzer starten gleich in den ersten Ferientagen in ihren wohlverdienten Jahresurlaub. Und weil das Wetter nicht unbedingt zum Urlaub daheim und „auf Balkonien“ einlädt, werden die meisten das Weite suchen, wo es wärmer und sonniger ist. |
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Region. Damit Sie entspannt in den Urlaub starten können, hat die Polizei eine kleine Checkliste zusammengestellt:
Auto durchgechecked und startklar für die Reise?
Gepäck nicht einfach in den Kofferraum gestopft, sondern sicher verstaut? Fahrräder und Dachgepäck ordnungsgemäß gesichert?
Wer bekommt den Schlüssel fürs Haus, um Blumen zu gießen, den Briefkasten zu leeren oder die Katze zu füttern?
Weiß mindestens ein Nachbar, dass Sie nicht zu Hause sind, damit er ein Auge auf „ungebetene Besucher“ haben kann?
Sind Kühlschrank und Mülleimer geleert, elektrische Geräte ausgeschaltet und das Wasser abgedreht?
Ist die Reiseapotheke mit dem Notwendigen bestückt und der Inhalt auch noch haltbar?
Hab ich wichtige Telefonnummern (Bank, Versicherung, Kreditkarten-Sperrnummer, Nachbarn) notiert/gespeichert und Kopien der notwendigen Dokumente im Gepäck?
Sind alle Tickets und Buchungsbestätigungen an Bord?
Für längere Autofahrten: Lieber etwas zu essen und zu trinken einpacken – dann lässt sich jeder Stau besser aushalten!
Informieren Sie sich über Rechte und Pflichten in den Ländern, in denen Sie unterwegs sin: Gibt es Besonderheiten bei den Verkehrsregeln, wo liegen Tempolimit und Promillegrenze, welche Strafen drohen?
Nicht vergessen: Einbrecher und Diebe machen niemals Urlaub! Deshalb bitte nicht auf dem Anrufbeantworter die Info hinterlassen, dass sie nicht zu Hause sind, oder eMails mit der automatischen Rückmeldung „Ich bin dann mal weg…“ beantworten! Auch schöne Bilder von Ihrem Urlaubsort in den sozialen Netzwerken im Internet können potenzielle Einbrecher anlocken – denn die wissen dann, dass sie freie Bahn haben…
Damit Sie mit dem Auto oder dem Wohnmobil sicher unterwegs sind und entspannt ans Ziel kommen:
Sich hetzen und aufs Gas drücken, bringt gar nichts. Besser: Regelmäßig Pausen einlegen. Müdigkeit und Unkonzentriertheit können zu bösen Unfällen führen. Achten Sie bei Pausen auf Park- und Rastplätzen auf ihre Sachen. Schließen Sie Ihr Fahrzeug unbedingt ab, auch wenn Sie nur kurz zur Toilette gehen oder sich in der Nähe aufhalten. Und lassen Sie Wertgegenstände nicht „auf dem Präsentierteller“ offen im Fahrzeug liegen.
Und falls Sie von Fremden angesprochen werden, seien Sie wachsam – es könnte ein Ablenkungsmanöver sein. Und lassen Sie sich nicht zu irgendwelchen dubiosen Kauf- oder Tauschgeschäften überreden.
Am Urlaubsziel ist Entspannung und Erholung angesagt sein. Aber Langfinger gibt es schließlich überall. Deshalb:
Seien Sie insbesondere in belebten Städten, im Gedränge an Touristenattraktionen oder auch in der U-Bahn auf der Hut vor Taschendieben (Stichwort: „Antanzen“). Verschließen Sie Ihre Tragetaschen und tragen Sie sie eng am Körper. Geldbeutel und Papiere verstauen Sie am besten in Innentaschen der Kleidung, und nehmen Sie nur so viel Bargeld wie nötig mit zur „Sightseeing-Tour“.
Auch beim Bezahlen aufmerksam sein. Lassen Sie sich kein Falschgeld andrehen. Und achten Sie beim Bezahlen mit „Plastikgeld“ darauf, dass niemand ihre PIN ausspäht und Sie auch wirklich wieder ihre eigene Karte zurück erhalten und nicht irgendeine andere.
Falls der Geldautomat nicht das gewünschte Bargeld ausspuckt, laufen Sie nicht einfach weg. Es könnte eine Cash-Trapping-Masche sein. Bleiben Sie am Automat stehen und bitten Sie um Hilfe oder verständigen per Handy die Polizei.
Sich nicht weglocken zu lassen, ist auch ein Tipp für den Strand. Lassen Sie Ihren Liegeplatz, an dem vermutlich auch Ihre Tasche mit Kleidung und Wertgegenständen abgelegt ist, nicht unbeaufsichtigt. Nehmen Sie am besten keine wertvollen Sachen mit zum Strand, sondern lassen Sie in der Ferienwohnung, beziehungsweise im Hotel. Aber auch dort gilt: Die Sachen nicht offen herumliegen lassen, sondern am besten in einem verschließbaren Schrank (noch besser im Hotel-Safe) verstauen.
Falls Sie am Urlaubsort ein Internet-Café besuchen, achten Sie darauf, keine Seiten anzuklicken, bei denen Sie Ihre privaten Passwörter eingeben müssen. Online-Banking sollte besser vermieden werden. Wenn möglich, prüfen Sie, ob es eine sichere Internet-Verbindung ist. Freies W-Lan lieber nicht nutzen.
Es ist toll, im Urlaub neue Menschen kennenzulernen – aber bevor Sie diese nicht „gut“ kennen, sollten Sie lieber nicht zu vertrauensselig sein und jedem gleich Ihre Heimatadresse auf die Nase binden. Vorsicht vor Alkohol und Drogen – erst recht im Ausland. Die Gefahr, im „berauschten“ Zustand Opfer einer Straftat zu werden, ist um ein Vielfaches höher.
Und was die Rückreise betrifft: Vorsicht vor besonderen Urlaubs-Souvenirs aus fernen Ländern. Es gibt teilweise sehr rigorose Bestimmungen, was die Ausfuhr von Antiquitäten, Steinen, Blumen, Pflanzen oder auch Tieren angeht. Informieren Sie sich.
Die Präventionsberater der Polizei helfen Ihnen gerne weiter. Informationen finden Sie natürlich auch im Internet unter www.polizei-beratung.de
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Nachricht vom 17.07.2016 |
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