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Nachricht vom 08.08.2016 |
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Region |
Kreisverwaltung übernimmt fünf Absolventen |
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Ausbildung bei der Kreisverwaltung Altenkirchen wird groß geschrieben. Denn es werden altersbedingt viele Mitarbeiter/innen in den nächsten Jahren ausscheiden. Die Übernahme der diesjährigen fünf ehemaligen Azubis ist da nur konsequent und notwendig. |
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Altenkirchen. Die Kreisverwaltung Altenkirchen hat sich in den letzten Jahrzehnten von einer reinen Verwaltungsinstitution zu einem breit aufgestellten Dienstleister entwickelt. Insgesamt beschäftigt die Kreisverwaltung rund 450 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Da etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Kreisverwaltung Altenkirchen in den nächsten 10 Jahren altersbedingt verlassen werden, legt die Kreisverwaltung auf die eigene Ausbildung von jungen Menschen einen hohen Wert.
Jüngst erst wurden wieder fünf Absolventen/innen nach erfolgreich abgelegten Prüfungen in ein Beschäftigungsverhältnis übernommen: zwei neue Verwaltungsfachangestellte und drei Beschäftigte mit Bachlorabschluss.
„Ich freue mich über die durchweg guten Leistungen unserer Auszubildenden und Studierenden und gratuliere zu den bestandenen Prüfungen recht herzlich!“, so Büroleiter Norbert Schmauck. „Eine fundierte Ausbildung bildet das Grundgerüst, um die Dienstleistungen der Kreisverwaltung auch zukünftig in hoher Qualität durch gute Mitarbeiter sicherstellen zu können“, so Schmauck weiter. Es herrscht ein guter Draht der jungen Menschen zur Verwaltungsleitung, der Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie dem Personalrat, der in regelmäßig stattfindenden Austauschen der Nachwuchskräfte mit den Ausbildungsverantwortlichen gestärkt wird.
Derzeit gibt es insgesamt 23 Auszubildende und Studierende bei der Kreiserwaltung. Neben dem klassischen Beruf des Verwaltungsfachangestellten kann man bei der Kreisverwaltung Altenkirchen auch einen Dualen Studiengang Allgemeiner Verwaltungsdienst (Bachelor of Arts) an der Hochschule für Verwaltung in Mayen absolvieren.
Verwaltungsfachangestellte lernen in der Berufsschule Fächer wie Rechnungswesen, Rechtskunde oder Bürger- und Verwaltungskunde. Sie vertiefen ihr Wissen und üben wöchentlich am so genannten kommunalen Studieninstitut in der Kreisverwaltung praktische Fälle.
Auch bei den verschiedenen Dualen Bachlorstudiengängen an der Hochschule für öffentliche Verwaltung steht das Lernen der Gesetzestexte und deren Anwendung ganz im Vordergrund. Hierbei gibt es neben mehrmonatigen Phasen mit Theorieteil an der Hochschule in Mayen jeweils auch mehrmonatige praxisbezogene Abschnitte in der Kreisverwaltung und in Gastausbildungsbetrieben.
Die Bürokräfte des öffentlichen Dienstes – egal ob als Verwaltungsfachangestellte oder mit Studium - können überall eingesetzt werden, wo etwas zu verwalten ist. Sie verrichten allgemeine Büro- und Verwaltungsarbeiten. Sie bearbeiten beispielsweise Baugenehmigungen, kümmern sich um Anträge auf Sozial- oder Jugendhilfeleistungen oder An- und Abmeldungen von Kraftfahrzeugen oder werden in der Führerscheinstelle, der Ausländerbehörde und dem Veterinäramt eingesetzt.
Allerdings sind bei der Kreisverwaltung nur noch 36 Prozent der Beschäftigten mit einer klassischen Verwaltungsausbildung tätig. Darüber hinaus sind beispielsweise Sozialarbeiter, Betriebswirte, Ingenieure, Ärzte, Veterinäre, Lebensmittelkontrolleure oder Geographen im Kreishaus tätig. In diesen Berufsgruppen bildet die Kreisverwaltung nicht selbst aus. Hier sind Quereinsteiger nicht die Ausnahme, sondern mittlerweile Normalität.
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Nachricht vom 08.08.2016 |
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