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Nachricht vom 21.08.2016
Wirtschaft
Unternehmen Kleusberg investiert kräftig in der Region
Das Modulbau-Unternehmen Kleusberg begann mit umfangreichen Baumaßnahmen im November des letzten Jahres und bald soll die Einweihung des neuen Gebäudes sein. Rund 3,5 Millionen Euro werden investiert. MdB Erwin Rüddel informierte sich vor Ort zum Unternehmen, das 1948 gegründet wurde.
Erwin Rüddel informierte sich bei Stefan Kleusberg (rechts) und Torsten Höfer (links) über das Modulbauunternehmen Kleusberg. Foto: Reinhard Vanderfuhr/Büro RüddelWisserhof. „Das mit der Erweiterung des Firmenstammsitzes in Wisserhof bei Wissen einhergehende Bekenntnis zur Region ist auch unter dem Aspekt des Arbeitgebers mit europaweiter Bedeutung ein positives Merkmal des Modulbauunternehmens Kleusberg“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Den Politiker hießen Geschäftsführer Stefan Kleusberg und Torsten Höfer im Namen der Geschäftsleitung willkommen.

Zum Fortschritt der im November vergangenen Jahres begonnenen umfangreichen Baumaßnahme am Stammsitz des in der Bundesrepublik von sechs Standorten aus operierenden Unternehmens, wurde der Abgeordnete über den aktuellen Stand informiert. Bei dem mit rund 3,5 Millionen Euro veranschlagten Bauprojekt handelt es sich um ein neues Verwaltungsgebäude für 100 Mitarbeiter/-innen, inklusive eines bislang fehlenden Mitarbeiterrestaurants, sowie um ein Musterzentrum für die firmeneigene Marke „Moduline“ und um die Vergrößerung des Parkplatzterrains.

Denn seit der Gründung des familiengeführten Unternehmens im Jahr 1948 hat sich viel getan. Was mit der Gründung als Bau- und Möbelschreinerei begann, setzte sich als Unternehmen für Zweckbauten, Baustellenwagen und Holzbauen für Bauunternehmen fort. Im Firmenportfolio folgten Zweckgebäude für gewerbliche und öffentliche Auftraggeber und parallel dazu wurden die ersten Bürocontainer produziert. Die Herstellung und der Vertrieb von Hallenkabinen, Meisterbüros, Trennwandsystem und Einhausungen erfolgte Mitte der 1990er Jahre.

Kleusberg hat, als mittelständisches Unternehmen mit handwerklicher Tradition, weithin einen guten Ruf. Dabei ist sich das Modulbauunternehmen nicht bloß seiner Verantwortung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für zahlreiche Handwerksbetriebe aus den Standort-Regionen bewusst. „Ein Kernsatz von uns lautet: Alles aus einer Hand – Qualität ‚Made in Germany‘. Denn wir stehen für Komplettlösungen, von der Planung über die Produktion in den eigenen Werken bis zur schlüsselfertigen Erstellung“, hieß es von den Firmenvertretern.

Im Hinblick auf den Wettbewerb, insbesondere auf dem Gebiet der schlüsselfertigen Gebäude und maßgeschneiderten Raumlösungen, forderten Stefan Kleusberg und Torsten Höfer einmal mehr einheitliches Baurecht in Deutschland. „Es ist in keiner Weise sinnvoll, dass hier von Bundesland zu Bundesland andere Regeln gelten.“ In diesem Zusammenhang gelte es gleichfalls viele EU-Regeln zu vereinheitlichen. „Wie kann es sein, dass die EU beispielsweise beim Brandschutz Regeln vorgibt, die dann in Deutschland nicht gelten? Zudem ist gerade den Systembau betreffend vieles noch nicht geregelt“, lautete die Kritik. „Es müssen einheitliche Regeln geschaffen werden, denn erst das führt zu einem normalen Wettbewerb“, so die Forderung.

Beim Rundgang durch das neue Musterzentrum der Firma wurde Rüddel detailliert über das aus insgesamt zehn einzelnen Modulen zu einem Gebäude montierte Projekt informiert. Zwei Ebenen von unterschiedlichen Raumsystemen, die als Einzelbüros, Großraumbüro, Besprechungsraum, Küche und Treppenhaus sowie Lounge-Bereich, eine Einheit darstellen, beeindruckten den heimischen Abgeordneten.

„Hiervon sollen und werden insbesondere unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung profitieren“, signalisierte Geschäftsführer Stefan Kleusberg. Denn so gestaltet, vermittelt der Arbeitsplatz auch eine Wohlfühlatmosphäre. Das Modulbauunternehmen hat an allen Standorten zusammen über 650 Mitarbeiter und davon über 50 Auszubildende.

Der Bundestagsabgeordnete sprach von einem beeindruckenden Firmenbesuch und lobte das Engagement des Modulbauunternehmens Kleusberg. „Der Erfahrungsaustausch mit Ansichten und Anregungen von Unternehmen in meinem Wahlkreis ist mir auch für meine politische Arbeit in Berlin sehr wichtig“, schreibt Erwin Rüddel in der Pressemitteilung.
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