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Nachricht vom 26.08.2016 |
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Kultur |
Ausstellung mit politischen Zeichnungen sehenswert |
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„Der Wunsch nach Frieden“ ist das Motto der Ausstellung die bis zum 19. September in der Evangelischen Landjugendakademie, Dieperzbergweg 13-17, in Altenkirchen zu sehen ist. Der gebürtige Syrer Abdulhalim Abrahim zeichnet mit Stiften das grausame Geschehen des Krieges und der Flucht, es sind beeindruckende Werke entstanden. |
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„Der Wunsch nach Frieden“ ist das Motto der Ausstellung die bis zum 19. September in der Evangelischen Landjugendakademie, Dieperzbergweg 13-17, in Altenkirchen zu sehen ist.
Im Zentrum der Ausstellung stehen politische Zeichnungen von Abdulhalim Abrahim, ein Flüchtling aus Syrien. Unterstrichen wird sein Friedenswunsch in Bleistift und Pastelltönen durch die starken keramischen Arbeiten von Elisabeth Jung. Einzelwerke von heimischen Künstlern ergänzen die Ausstellung. Die Zeichnungen von Abdulhalim Abrahim fassen das politische und militärische Geschehen im Nahen Osten in aussagekräftige Bilder. Der aus Syrien geflüchtete Künstler hat das Talent, komplexe Themen prägnant in leicht verständliche Symbolik zu überführen.
Der Kurde Abdulhalim Abrahim ist 58 Jahre alt und stammt aus Jmayaa, einem
Dorf in der Nähe der nordsyrischen Stadt Qamishli an der türkischen Grenze. Sein erlernter Beruf ist Metallhandwerker. Außerdem hat er in Aleppo über zwei Jahre in Privatkursen Zeichnen gelernt. 2012 ist er mit einem Teil der Familie (seiner Frau und zwei Söhnen) aus Syrien geflohen, kam später im Boot über das Mittelmeer nach Europa und im September 2015 nach Deutschland. Seit Dezember leben er und seine Angehörigen in Windeck.
Mit Bleistiften und farbigen Faserstiften entwirft er Bilder seines Lebens auf DIN A4 Formate. Schrecken des Krieges und gefährliche Bootsfahrten in seinen Zeichnungen berühren den Betrachter. Die Willkommenskultur in Deutschland beschreibt er mit positiven Bildern, ebenso die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft für die Kurden in seinem Herkunftsland. Abrahims Bildlösungen sind oft überraschend, weil einfach und doch treffend.
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Nachricht vom 26.08.2016 |
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