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Nachricht vom 18.03.2009
Region
Neues Gesicht für das Riesen-Ei
Noch vor Ostern soll das größte Ei der Welt in Betzdorf einen neues Gesicht erhalten. Ob es ein "Überraschungsei" wird, steht noch nicht fest. Im Jahresverlauf soll das Riesenei in Aktionen der Werbegemeinschaft und der Stadt eingebunden werden. Das Team der Betzdorfer Stadtgespräche sucht noch Helfer, die aktiv mitmachen.
Betzdorf. Ostern ohne Ei – das geht nicht! Das bevorstehende Osterfest ist mit ein Grund, das größte Ei der Welt in Betzdorf zu restaurieren und mit einem ansprechenden Äußeren zu versehen. Das Gerüst um das mehr als 9 Meter hohe, und 5,70 Meter breite Ei steht bereits. Ein Dach wurde installiert, damit es trocknen kann. Zur Vorstellung der Maßnahme kamen der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Betzdorf, Mario Görög, Uwe Pfeifer vom Team der Betzdorfer Stadtgespräche, Thomas Lepping, Moderator der Stadtgespräche, Citymanager Thomas Nolden, Silke Göldner von der Verwaltung und Mareike Jung.
"Es scheint sicher, wir haben das jetzt nach dem Rückbau in Portugal das größte Ei der Welt", meinte Görög. Jetzt sollen die Schäden am Ei beseitigt werden, die endgültige Farbe und das Design werden noch festgelegt. "Es sind rund 270 Quadratmeter Fläche zu bearbeiten, wir suchen noch Helfer, die auf freiwilliger Basis bei und mitmachen", sagte Pfeifer und appelliert an die Betzdorfer, sich bei der Restaurierung einzubringen. Die Gestaltung wird der Graffiti-Künstler Semor (Kai Niederhausen aus Pracht) vornehmen, es gibt eine Grundidee, aber auch hier sind kreative Köpfe gefragt und können noch Vorschläge einbringen. "Eventuell wird es wie ein riesiges Überraschungsei gestaltet, mit dem Logo von Betzdorf und weiteren Details, die noch festgelegt werden", verriet Görög. Vor Ostern soll es fertig sein, und dann auch während des Jahresablaufs in Aktionen der Stadt mit eingebunden werden. So denkt man unter anderem an ein Kinderfest am Betzdorfer Ei.
In nur 13 Tagen bauten die Betzdorfer das Riesenei vor dem Rathaus und sorgten für Furore mit der Aktion bis weit über die Stadt hinaus. Die Umsetzung auf den Rewe-Parkplatz folgte als logistische Meisterleistung. "Jetzt soll das Multifunktions-Ei in Betzdorf noch für Aktionen genutzt werden, bevor der Rückbau kommt", sagte Lepping. "Untersuchungen haben ergeben, dass das Ei langfristig nicht überleben wird und wir werden uns im späten Herbst verabschieden müssen", gab Görög bekannt. Der Freusburger Künstler Hansjörg Beck hat sich bereits beim Team der Stadtgespräche gemeldet und hat Ideen für die Deinstallation und die Verwendung des verbauten Stahls.
Natürlich ist der Frühjahrsanstrich und der Aufwand ohne Sponsoren und freiwillige Helfer nicht zu leisten. Ein Dank galt der Gerüstbaufirma Brückner, die das Ei bereits eingerüstet hat, damit jetzt zügig mit den Arbeiten begonnen werden kann. (hw)
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Das Betzdorfer Ei wird restauriert und erhält ein neues Gesicht. Mario Görög, Silke Göldner und Uwe Pfeifer (oben, von links) Thomas Lepping, Mareike Jung und Thomas Nolden (unten, von links) rufen zum Mitmachen auf. Foto: Helga Wienand
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