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Nachricht vom 18.03.2009 |
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Wirtschaft |
Volles Haus bei Metall-Forum |
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"Strategie in der Krise" hieß das Thema des Metallforums, das bei der Firma Nimak in Nisterberg stattfand. Die Veranstaltung stieß auf überaus großes Interessse. |
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Nisterberg. Mit mehr als 60 Anmeldungen zum ersten Metall-Forum im Jahr 2009 bei der Firma Nimak in Nisterberg hatte die Wirtschafts-Förderungs-Gesellschaft des Kreises Altenkirchen im Vorfeld der Veranstaltung nicht gerechnet. Es ist die höchste Teilnehmerzahl bei einem Metall-Forum überhaupt. "Dies zeigt, dass das Thema "Strategie in der Krise" den Puls der Zeit getroffen hat", so Oliver Schrei und Berno Neuhoff, Geschäftsführer der WFG Kreis Altenkirchen. Vor dem Fachvortrag stellte Kay Nagel, Vertriebsleiter der Firma Nimak, das Unternehmen vor. Mit cetwa 200 Mitarbeitern an den Standorten Wissen und Nisterberg sowie namenhaften Kunden wie zum Beispiel Volkswagen, BMW, Audi oder Mercedes ist das Unternehmen einer der Top-Betriebe des Landkreises Altenkirchen.
Unternehmensberater Edgar Weier von Weier Consult referierte zum Thema "Strategie in der Krise". Der Produktionsexperte und ehemaliger Geschäftsführer zweier metallverarbeitender Betriebe gab praxis-relevante Tipps, wie ein Unternehmen in der Krise reagieren kann.
Nur mit Hilfe eines effektiven Controllings und dem daraus resultierenden Kennzahlenberichten können Betriebe schnell auf eine Krise reagieren. In schwierigen Phasen werde weniger produziert, viele Kosten blieben aber konstant und zusätzliche entstünden. Die vielfach angewendete Kosten-Reduzierungs-Strategie allein löse die Probleme nicht.
Daher empfiehlt Weier zum Beispiel, auf Paketangebote und neue Kundenstämme zu setzen. Ein Maschinenbau-Unternehmen, das Weier beraten hat, stand vor dem Problem, dass viele Kunden in der Krise keine Maschinen neu erwerben wollten. Die Lösung: Das Unternehmen bot Generalüberholungen der alten Maschinen an. Dieses Angebot erzeugte eine so große Nachfrage, dass der Betrieb auch in Zeiten der Krise gute Gewinne einfuhr.
Abschließend gab Weier den Unternehmen mit auf den Weg: "In der Krise müssen Sie regelmäßig informieren". Nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch Banken und Gläubiger müssten über Ausmaß und Strategien auf dem Laufenden gehalten werden. Ansonsten entstünden schnell Gerüchte, die dem Unternehmen nachhaltig schadeten.
Im Anschluss an den Vortrag nutzen die Besucher die Gelegenheit, zu einem Betriebsrundgang, auf dem die Arbeit an den hochmodernen Schweißmaschinen der Firma Nimak live erlebt werden konnte.
Bei einem Imbiss bot sich abschließend den Teilnehmern die Chance zum Austausch.
Über Termin, Ort und Thema des nächsten Metall-Forums wird die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Altenkirchen frühzeitig informieren. |
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Nachricht vom 18.03.2009 |
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