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Nachricht vom 30.08.2016 |
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Region |
Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft gegründet |
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Die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen ist Gründungsmitglied des neuen Zentrums für die Digitalisierung der Wirtschaft (ZDW) an der Universität Siegen. Die Zusammenarbeit des Landkreises mit der Uni Siegen ist auf verschiedenen Ebenen bereits erfolgreich, jetzt kommt ein neuer Bereich dazu. Die Synergieeffekte für die heimische Wirtschaft will man nutzen, denn die Digitalisierung in der Wirtschaft schreitet schnell voran. Die WFG wirbt bei den heimischen Unternehmen um eine Mitgliedschaft im ZDW. |
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Kreis Altenkirchen/Siegen. Der digitale Wandel schreitet voran. Die Universität Siegen und Unternehmen der Region haben daher das Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft (ZDW) ins Leben gerufen, dessen Auftakt am Campus Oberstadt der Universität Siegen begangen wurde.
Zum 1. Vorstand ist Daniel Schnitzler, Geschäftsführer des Siegener Mittelstandsinstituts, und zum 2. Vorstand ist Dr. Christian Stoffers, Leiter des Geschäftsführungsreferats Kommunikation im St. Marien-Krankenhaus Siegen, bestellt worden. Universität und Unternehmen möchten mit dem neu gegründeten Zentrum die Kompetenz auf dem Gebiet der Digitalisierung in Südwestfalen weiter ausbauen.
Daniel Schnitzler erklärt: „Der digitale Wandel bietet enorme Chancen, aber auch Herausforderungen für Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Zentrum für die Digitalisierung hat die Aufgabe, die vielfältigen Aktivitäten in Südwestfalen zu verstärken und zu vernetzen.“
Zu den zwölf Gründern gehört auch die Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen, die wertvolle Impulse für seine Unternehmen erwartet. „Da wir zu dem Thema Mittelstand 4.0 konkrete Angebote und Unterstützung für die heimischen Unternehmen bieten möchten, ist das Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft direkt vor der Haustüre des Kreises Altenkirchen ein exzellenter Partner“, so Tim Kraft, Leiter Wirtschaftsförderung beim Kreis Altenkirchen. Zugleich wirbt er um Mitglieder für das ZDW aus seiner Region. "Dadurch lassen sich spezifische Projekte hierzulande verstärkt angehen."
Die Digitalisierung unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ gilt als zentrale Treiberin für praktisch alle technischen Innovationen und gesellschaftliche Veränderungen. „Das unterstreicht die Wichtigkeit der Vernetzung, die mit dem neuen Zentrum für die Wirtschaft erreicht werden soll“, sagt Dr. Christian Stoffers. Das Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft wird Unternehmen dabei unterstützen, Plattformen zu Schlüsselthemen der Digitalisierung aufzubauen. Die Themen umfassen u.a. „Digitale Produktion“, „Vernetzte Mobilität“, „Digitale Medizin/Gesundheit“, „IT-Sicherheit“ und „Bildung und Kultur“. Diese Bereiche sind in Forschung und Lehre an der Universität Siegen vertreten.
„Die Digitalisierung berührt die Forschung und die Lehre in immer mehr Disziplinen“, sagt Daniel Schnitzler. Dabei erforschen Wissenschaftler wichtige Aspekte digitaler Technologie von den Grundlagen der Informatik über Anwendungen etwa im Bereich Produktion, Big Data und IT-Sicherheit bis hin zu den gesellschaftlichen Auswirkungen.
Die Universität bildet Studierende für die Arbeit mit Informationstechnik aus und fördert Ausgründungen, die aus Forschungserkenntnissen neue Technologien entwickeln. „Vor diesem Hintergrund ist die intensive Zusammenarbeit von Universität und Unternehmen, wie sie im Zentrum für die Digitalisierung der Wirtschaft angestrebt wird, ein wesentliches Element für die Gestaltung der Zukunftsfähigkeit der Region“, so Dr. Christian Stoffers.
Nach der Gründung des Zentrums für die Digitalisierung der Wirtschaft erfolgt nun die Entwicklung der internen Organisation. Dieser beinhaltet unter anderem den Aufbau einer GmbH. Im Herbst wird es dann die erste reguläre Mitgliederversammlung geben.
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Nachricht vom 30.08.2016 |
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