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Nachricht vom 26.03.2009 |
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Kultur |
"Bläsersommer" beginnt am 21. Juni |
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Der kalendarische Sommer beginnt am 21. Juni - aber auch der "Westerwälder Bläsersommer". Das Gemeinschaftsprojekt der drei Landkreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied bringt namhafte Orchester und Solisten mit den örtlichen Musikvereinen zusammen. Es ist ein Superprogramm entstanden, das im geografischen Westerwald an den unterschiedlichsten Orten stattfindet. |
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Region. Die Gemeinschafts-Initiative "Wir Westerwälder" der drei Landkreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied präsentiert jetzt gemeinsam den "Westerwälder Bläsersommer". In diesem Jahr wird die Veranstaltung, die seit dem Jahr 2006 im Westerwaldkreis bereits mit großem Erfolg durchgeführt wurde, federführend vom Landkreis Altenkirchen betreut. Landrat Michael Lieber hatte zur öffentlichen Vorstellung die Landräte Rainer Kaul, Neuwied, und Peter Paul Weinert, Westerwaldkreis, den Kulturstaatssekretär Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig, den Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz, Professor Dr. Jürgen Hardeck, und die künstlerische Leiterin des Projektes, Christine Stadtfeld, eingeladen. Die Kooperation der drei Landkreise sei um die kulturelle Veranstaltung erweitert worden, ein Jahr Vorbereitung habe es gegeben, führte Lieber aus. Es gehe um den geografischen Westerwald, der eine hervorragende Anzahl Blasorchester mit hohem Niveau aufweise. Im Westerwaldkreis war der Bläsersommer eine Idee des Landrates im Jahr 2006 gewesen. Weinert begrüßte die Kooperation, ebenso wie sein Kollege Kaul. Im Blickpunkt stehen Veranstaltungen mit heimischen Orchestern, kombiniert mit prominenten Orchestern und Solisten.
"Cool Britannia" ist das Motto des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Dieses Motto findet sich auch im "Westwerwälder Bläsersommer". Kosten für das Kulturereignis in den drei Landkreisen: rund 105.000 Euro. Hofmann-Göttig war mit vollen Taschen nach Altenkirchen gekommen, er brachte 30.000 Euro Zuschuss vom Land mit. Er begrüßte die Initiative der Landkreise und wünschte viel Erfolg. "Der Westerwald macht mit vielen Aktivitäten auf sich aufmerksam", meinte der Kulturstaatssekretär, und nannte den Westerwaldsteig, aber auch das Kunstprojekt "Im Tal". Das Zauberwort sei, Identität als Gesamtheit schaffen, den Gästen seien Verwaltungsgrenzen egal, meinte er mit Blick auf den steigenden Tourismus. Kulturangebote mit Qualität seien entscheidend, es gehe darum, die Menschen zu begeistern und zum Verweilen einzuladen. "Nur Landschaft reicht nicht aus", sagte Hofmann-Göttig.
Der gemeinsame Start für den "Westerwälder Bläsersommer" wird am 21. Juni, pünktlich zum Sommeranfang, mit Bläsergottesdiensten in Daaden, Kirburg und Urbar um 10 Uhr stattfinden. In der Daadener Barockkirche spielen Posaunenchöre aus Derschen, Emmerzhausen und Daaden.
Das Eröffnungskonzert "Cool Britannia 2009" findet am 25. Juni, ab 20 Uhr, im KulturWERKwissen statt. Dazu spielen das Auswahlorchester des Kreismusikverbandes Altenkirchen und das Bundeswehrmusikkorps unter der Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzeck. Zu Beginn spielt jedes Orchester zum Thema, es werden unter anderem Musikstücke von Edward Elgar, Nigel Hess, Paul McCartney und Henry Wood erklingen. Es gibt eine Premiere: Das Bundeswehrmusikkorps wird erstmalig mit einem Laienorchester gemeinsam auftreten. Mehr als 120 Musikerinnen und Musiker bestreiten das große Finale.
Linz steht am 27. Juni ab 17.30 Uhr im Fokus des "Westerwälder Bläsersommers". Mit einem Sternmarsch von Musikvereinen aus allen drei Landkreisen beginnt das musikalische Großereignis. Aus dem Kreismusikverband Altenkirchen sind folgende Orchester vorgesehen: die Bergkapelle "Vereinigung", Birken-Honigsessen, der Bollnbacher Musikverein, Herdorf, der Musikverein Wehbach und das Jugendblasorchester Mehrbachtal. Die Kapellen aus allen drei Landkreisen treffen auf dem Linzer Marktplatz zusammen und mehr als 450 Mitwirkende geben dort ein Serenadenkonzert.
Junge Künstler aus drei Kreisen treffen sich am 5. Juli auf der Fuchskaute in Willingen. Am 1. August gibt es um 20 Uhr in Gackenbach mit Startrompeter Reinhold Friedrich und den beiden besonderen Orgeln gespielt von Martin Lücker in der katholischen Pfarrkirche, ein besonderes Musikerlebnis. Das berühmte Blechbläserensemble Ludwig Güttler gastiert am 15. August, ab 20 Uhr, in der Betzdorfer Stadthalle. "Germann Brass" gastiert am 4. September in der Stadthalle Ransbach-Baumbach. Workshop und Konzert mit den Profis von "das blech" werden am 5. und 6. September den "Westerwälder Bläsersommer" in der Hauptschule in Bad Marienberg beenden.
Die künstlerische Leitung hat Christine Stadtfeld. Sie freut sich, dass in der Kürze der Vorbereitungszeit so viele gute Ensembles der Region und namhafte Orchester sowie Künstler für den "Westerwälder Bläsersommer" gewonnen wurden. (hw)
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Drei Landkreise laden zum „Westerwälder Bläsersommer“ ein, von rechts: die künstlerische Leiterin Christine Stadtfeld, Landrat Michael Lieber, Landrat Peter Paul Weinert, Staatssekretär Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Landrat Rainer Kaul. Foto: Helga Wienand |
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Nachricht vom 26.03.2009 |
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