AK-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen
Nachricht vom 22.09.2016
Region
Neue CNC-Maschine für Westerwald-Werkstätten angeschafft
Dieses Jahr wurde eine neue Hightech-Maschine für den Fachbereich Metall der Westerwald-Werkstätten der Lebenshilfe in Altenkirchen angeschafft. So wird auch weiterhin für absolute Zuverlässigkeit und Genauigkeit gesorgt. Berührungsängste gibt es keine, da jeder an der neuen Maschine arbeiten möchte.
Jeder möchte an der neuen CNC-Maschine arbeiten Foto: VeranstalterAltenkirchen. Mit insgesamt vier CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren, sieben CNC-Drehmaschinen und unzähligen weiteren Maschinen ist der Fachbereich Metall der Westerwald-Werkstätten der Lebenshilfe in Altenkirchen für die zerspanende Fertigung bestens ausgestattet.
„Um für die bei uns tätigen Menschen mit Behinderung und unsere Industriekunden attraktiv zu sein, muss man auch technologisch am Ball bleiben“, so Werkstattleiter Stefan Zeller.

So hatte im letzten Jahr eine der CNC-Maschinen ausgedient. Eine neue Hightech-Maschine wurde in die Investitionsplanung für dieses Jahr aufgenommen, woraufhin genau recherchiert wurde, welche Maschine denn die beste für die Einrichtung ist. Zur Recherche gehörte ein Besuch der METAV-Messe in Düsseldorf, die Gesamtwerkstattleiter Hans-Erich Schmitt, zusammen mit Zweigwerkstattleiter Stefan Zeller sowie Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung Stephan Semmler aus dem Fachbereich Metall aufsuchte, um die benötigten Informationen einzuholen. Schnell kristallisierte sich eine für die Einrichtung passende Maschine heraus, die auch dem Preis-Leistungs-Verhältnis entsprach.

Ende Juli wurde die neue CNC-Drehmaschine dann unter den neugierigen Blicken der Mitarbeiter mit Behinderung und des Personals angeliefert und erstmals in Betrieb genommen. Die Installation des Hightech-Produktes dauerte ganze zwei Tage, um die Genauigkeit der zukünftigen Fertigung und Produktion zu gewährleisten. Mit der futuristischen Optik und dem Arbeiten an einer neuen Maschine fanden sich sofort begeisterte Mitarbeiter, die diese bedienen wollten. „Berührungsängste gibt es in unserer Einrichtung eher selten, fast jeder möchte an etwas Neuem arbeiten und mitwirken. Unsere Mitarbeiter mit Behinderung sind in höchstem Maße engagiert“, betonte Zeller.

Mit der Anschaffung der neuen CNC-Drehmaschine wurden die Weichen für absolute Zuverlässigkeit, Genauigkeit und natürlich auch für die weitere Zufriedenheit der Kunden gestellt.

Aber nicht nur in fortschrittliche Technologie investieren die Werkstätten der Lebenshilfe. Ebenso wichtig ist das hochqualifizierte Personal vor Ort, welches sowohl handwerklich als auch pädagogisch auf dem neuesten Stand sein muss, um der anspruchsvollen Arbeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderung, und somit Mensch und Kunde, gerecht zu werden. Sonja Flesch
Nachricht vom 22.09.2016 www.ak-kurier.de