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Nachricht vom 10.10.2016 |
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Region |
21. Westerwälder Mineralienbörse in Gebhardshain |
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Edelsteine und Mineralien aus aller Welt gab es am Sonntag, 9. Oktober 2016, im Gebhardshainer Rathaus zu sehen. Die Ausstellung, die vom Förderverein des Besucherbergwerks Grube Bindweide initiiert wurde, erfreut sich immer wieder größter Beliebtheit bei fachkundigen Sammlern und interessierten Besuchern. |
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Gebhardshain. Von der Bernsteinkette über Heilsteine bis hin zur Eisenblüte. Auf der 21. Westerwälder Mineralienbörse war am vergangenen Sonntag wieder für jeden Geschmack das Passende dabei. 10 Aussteller aus der Umgebung präsentierten ihre Sammlerstücke und boten auch ein großes Angebot zum Verkauf an.
Am Stand von Heilpraktikerin Hildegard Weiss, die in Grünebach eine eigene Praxis betreibt, gab es Steine, die, in Wasser gelegt, ihre Wirkstoffe auf das Wasser übertragen und so dem Körper zugeführt werden können. Auch Silke Sayn Gotthardt, Inhaberin einer Naturheilpraxis mit Yogaschule in Herdorf, war mit einem Stand vertreten. Sie bietet Konzepte und Lösungen bei körperlichen und seelischen Beschwerden an und vertraut dabei auf die Kraft der Steine.
Bei dem Ehepaar Helene und Karl Busch aus Lahntal, die schon seit Jahrzehnten begeistere Sammler sind, gab es Mineralien und Steine aus der ganzen Welt. Von Südafrika bis Brasilien, von fast jedem Kontinent gab es ein schönes Sammlerstück. Helene Busch stellt zudem aus den Edelsteinen selbst Schmuck her, den sie auch zum Verkauf anbietet.
Aber nicht nur Gestein aus fernen Ländern gab es am Sonntag im Rathaus zu sehen. Auch in der Westerwaldregion und dem Siegerland wurden schon zahlreiche Schätze zu Tage gefördert. So gab es beispielsweise Gestein aus den Niederfischbacher Eisenwerken und der Grube Bollnbach in Herdorf zu sehen.
Aufgrund der Fusion der Gemeinden Gebhardshain und Betzdorf und dem damit neuen Bürgermeister Bernd Brato, der ab 2017 Konrad Schwan in seinem Amt ablöst, kam im Vorfeld der Veranstaltung die Frage auf, ob die Mineralienbörse auch in Zukunft weiterhin stattfinden wird. Eine eindeutige Antwort konnte am Wochenende noch nicht gegeben werden. Schwan hofft allerdings, dass auch Brato die Tradition fortführen wird. Der mögliche neue Ort für die Börse, die Stadthalle Betzdorf, könnte dann auch eine neue Chance sein: Schon häufiger musste Ausstellern die Teilnahme an der Börse versagt werden, da der Platz im Gebhardshainer Rathaus durchaus begrenzt ist. In Zukunft könnten also möglicherweise noch mehr Aussteller teilnehmen und somit ein noch größeres Angebot präsentieren. (rst)
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Nachricht vom 10.10.2016 |
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