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Nachricht vom 27.10.2016 |
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Kultur |
Krimi-Lesungen mit Micha Krämer |
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Im September hat der Westerwälder Kult-Autor Micha Krämer zwei neue Bücher veröffentlicht: „Teufelsfeuer“, den mittlerweile achten Fall seiner bekannten Kommissarin Nina Moretti, und den Kriminalroman „NEANDER“, in dem Experimente mit Affen und Neandertalern durchgeführt werden, um robuste Klone zu erzeugen. |
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Region. Im November wird der Autor inGörgeshausen, Eitelborn, Niederelbert und Wirges aus seinen Kriminalromanan lesen.
• Die KÖB Görgeshausen lädt Micha Krämer am Samstag, 5. November, in die Unterkirche Görgeshausen (Rathausstraße) zu einer Krimi-Lesung aus „Teufelsfeuer“. Die Lesung beginnt um 18 Uhr und der Eintritt ist frei.
• Am Donnerstag, 10. November, ist Micha Krämer zu Gast in der Gemeindebücherei Eitelborn, im alten Rathaus, Unterdorfstr. 39, Eitelborn. Dort liest er ab 19 Uhr aus seinem Krimi „Teufelsfeuer“. Der Eintritt ist frei, es wird um Voranmeldung unter buecherei@eitelborn.deoder Telefon 02620 8890 gebeten.
• Am Freitag, 18. November, findet um 19 Uhr im Pfarrheim Niederelbert (Kirchstraße 1, Niederelbert) ein Krimi-Dinner mit Lesung von Micha Krämer aus „Teufelsfeuer“ statt, veranstaltet durch die KÖB Niederelbert und mit Unterstützung des Büchereirings. Der Eintrittspreis beträgt 16 Euro inklusive rustikalem Westerwälder 5-Gang-Menü. Karten gibt es in der Elbert-Apotheke oder während der Büchereiöffnung im Rathaus freitags von 16.30-18.30 Uhr
• Am 15. November ist Krämer zu Gast bei „mein BUCHHAUS“ in Wirges, Bahnhofstraße 6. Dort liest er ab 19 Uhr aus seinem Roman „NEANDER“. Die Karten kosten 5 Euro und sind im Buchhaus Wirges erhältlich.
Micha Krämer wurde 1970 in Kausen, einem kleinen 700 Seelen Dorf im nördlichen Westerwald, geboren. Dort lebt er noch heute mit seiner Frau, zwei mittlerweile erwachsenen Söhnen und seinem Hund. Der regionale Erfolg der beiden Jugendbücher, die er 2009 eigentlich nur für seine eigenen Kinder schrieb, war überwältigend und kam für ihn selbst total überraschend. Einmal Blut geleckt, musste nun ein richtiges Buch her. Im Juni 2010 erschien „KELTENRING“, sein erster Roman für Erwachsene, und zum Ende desselben Jahres folgte sein erster Kriminalroman „Tod im Lokschuppen“, der die Geschichte der jungen Kommissarin Nina Moretti erzählt. Was als eine einmalige Geschichte für das Betzdorfer Krimifestival begann, hat es weit über die Region hinaus zum Kultstatus gebracht. Inzwischen findet man die im Westerwald angesiedelten Kriminalromane in fast jeder Buchhandlung im deutschsprachigen Raum. Neben seiner Familie, dem Beruf und dem Schreiben gehört die Musik zu einer seiner großen Leidenschaften.
„Teufelsfeuer“: Im Februar 2015 erreichte Micha die Mail einer Betzdorferin. Die Frage der Frau eines Feuerwehrmannes war recht simpel und durchaus berechtigt: „Warum spielte in deinen bisherigen Krimis noch nie unsere Betzdorfer Feuerwehr mit?“ Da der Autor gerade auf der Suche nach einem Aufhänger für Nina Morettis 8. Fall war, begann sich, wie so oft, das Gedankenkarussell immer schneller zu drehen. Gleichzeitig geisterte da aber auch noch das Thema Thanatologie in Michas Kopf herum. Eine eher brisante Thematik, die er einige Tage zuvor mit einem ortsansässigen Bestatter und dem evangelischen Pfarrer in geselliger Runde diskutiert hatte. In welche Richtung sollte der neue Krimi gehen? Am besten in beide! Herausgekommen ist „Teufelsfeuer“, ein spannender Krimi, der erstmals die Grenze zum Thrill klar überschreitet. Diesmal ist es kein Mordfall, in dem die Kriminalisten rund um die junge Oberkommissarin Moretti ermitteln. Doch dem Leser ist schnell klar, dass es passieren wird. Die Uhr des Psychopathen läuft unaufhaltsam rückwärts … Ein Feuerteufel treibt sein Unwesen rund um das kleine Städtchen Betzdorf. Zuerst brennen nur Heuschober, einsam gelegene Scheunen, Lauben und Waldhütten. Personen kommen nicht zu Schaden. Als schließlich ein abseits gelegenes Wochenendhaus in Flammen aufgeht, machen die Männer der Freiwilligen Feuerwehr eine grausige Entdeckung: Im Schlafzimmer des brennenden Hauses finden sie den leblosen Körper einer jungen Frau. Der herbeigerufene Bestatter will in der Toten eine ehemalige „Kundin“ wiedererkennen, die er bereits vor drei Jahren auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt hat. Doch kann das sein? Die Obduktion bestätigt den Verdacht: Die Tote ist das Werk eines äußerst geschickten Thanatologen. Doch wie kommt sie in das Haus und wer liegt an ihrer Stelle in dem Grab? Oberkommissarin Nina Moretti steht vor einem Rätsel.
„NEANDER": „Genforscher sucht Leihmutter So könnte das Neandertaler-Baby mal aussehen!“, lautete die Schlagzeile des „Kölner Express“ am Morgen des 22. Januar 2013 an der Kasse der Tankstelle. Darunter eine Fotomontage, wie die Redaktion sich einen Neandertaler vorstellt. In dem Artikel ging es darum, dass amerikanische Forscher planen, einen Neandertaler aus dem Erbgut der Urmenschen zu klonen. Der Gedanke an diese Überschrift ließ Micha Krämer in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen nicht mehr los. „Welche Frau würde so etwas tun … freiwillig … vermutlich niemand … oder? Darf man überhaupt einen Menschen klonen? Wie steht es da um die ethischen Grundsätze? Und überhaupt … wer von uns weiß schon, was in all den Forschungseinrichtungen auf der Welt bereits passiert ist?“ Immer schneller drehte sich das Gedankenkarussell im Kopf des Autors, und am gleichen Abend entstand das Exposé zu „NEANDER“. Die Recherche zu diesem doch heiklen Thema war die bisher aufwendigste und erschütterndste in Michas Autorenkarriere. „NEANDER ist pure Science Fiction“, hieß es immer wieder, wenn das Thema mit Freunden und Testlesern auf den Tisch kam. Doch weit gefehlt! Alle im Buch beschriebenen technischen und medizinischen Möglichkeiten sind realistischer, als viele von uns es sich überhaupt vorstellen können. Und wer weiß … vielleicht sind die Klone längst unter uns … Nach einem Discobesuch im Jahr 1991 verschwindet die 17-jährige Sabine Schiller spurlos. Dreiundzwanzig Jahre später tritt die junge Humangenetikerin Dorothea Mühlflug eine Stellung in einem geheimen unterirdischen Forschungslabor im Westerwald an. Schnell wird ihr klar, dass ihre Kollegen nicht nur an Primaten die Möglichkeiten einer neuen menschlichen Evolutionsstufe erforschen.
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Nachricht vom 27.10.2016 |
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